Sieger beim Wettbewerb
So wird das neue Center of Physics in Graz aussehen

Über 350 Millionen Euro wird das neue Zentrum für Physik kosten. | Foto: Aberjung_GmbH
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Aus der Vorklinik wird das "Center of Physics": Das neue Gebäude am Campus der Grazer Universität nimmt Gestalt an. Bis 2030 soll das neue Zentrum für Physik fertig sein. 

GRAZ. Da lässt sich die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) nicht lumpen: 313 Millionen Euro sollen in den kommenden Jahre in das neue Physikinstitut am Campus der Uni Graz investiert werden. Dazu kommen 41 Millionen Euro für Ausstattung, die von der Technischen Universität Graz, der Karl-Franzens-Uni sowie dem Bund gestemmt werden. Das "Center of Physics", das hier entsteht, soll bis 2030 anstelle der heutigen Vorklinik entstehen und die Synergien zwischen beiden Universitäten stärken. Wie dieses Wunderding von einem Gebäude aussehen soll, wurde heute präsentiert. 

Noch Styropor, bald Hold und Beton: Das neue Zentrum für Physik wird bis 2030 errichtet.  | Foto: Tzivanopoulos
  • Noch Styropor, bald Hold und Beton: Das neue Zentrum für Physik wird bis 2030 errichtet.
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50.000 Quadratmeter

Startschuss für das Großbauprojekt fiel dieses Frühjahr, jetzt wurde der Sieger des ausgeschriebenen Architekturwettbewerbs bekannt gegeben: Die Entscheidung fiel auf den Vorschlag des Büros "fasch&fuchs.architekten", das einen kompakten Entwurf mit sechs Ober- und zwei Untergeschossen vorlegte. Insgesamt 50.000 Quadtratmeter nutzbarer Räume entstehen hier auf engster Fläche. Die Erdgeschoßzone soll dabei öffentlich zugänglich sein und hat eine großzügige Raumhöhe von 5,6 Metern. Treppen und Verbindungsbrücken sollen dieses Foyer zu einem räumlichen Erlebnis machen.

Ein modernes Hogwarts: Auf den vielen Treppen im neugeplanten Gebäude könnte man sich fast verlieren. | Foto: Aberjung_GmbH
  • Ein modernes Hogwarts: Auf den vielen Treppen im neugeplanten Gebäude könnte man sich fast verlieren.
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Eine Stadtterrasse 

Darüber befindet sich das Stockwerk mit der sogenannten Stadtterrasse: Hier wird ein Café mit Blick auf den Uhrturm eingerichtet, es gibt Lernflächen. Die Stadtterrasse verbindet das Universitätsgebäude mit der Stadt und relativiert das mächtige Volumen des Gebäudes. Weiter unten sind spezielle Labore untergebracht: Dazu zählen etwa Optiklabore, in die kein natürliches Licht eindringen darf, oder die Elektronenmikroskopie, die keine Erschütterung verträgt. Das alles soll natürlich möglichst klimaschonend und energiesparend sein: Mit speziellen Holzkörperdecken wird etwa beim Bau Beton gespart. 

Wie es weitergeht

Baubeginn für diese eierlegende Wollmilchsau von einem Gebäude ist für Herbst 2024 vorgesehen. 2030 ist dann die Übergabe an die beiden Universitäten geplant. Die beiden Rektoren freuen sich schon: "Das neue Zentrum wird uns helfen, noch mehr internationale Spitzenforschung nach Graz zu bringen. Ich erwarte mir neben der nachhaltigen und modernen Bauweise vor allem einen optischen Gewinn für den Campus der Uni Graz", sagt Martin Polaschek, Rektor der Uni Graz. Und auch sein Kollege Harald Kainz von der Technischen Univeristät kann den Bau kaum erwarten: "Durch das Zusammenrücken der Physikbereiche von TU Graz und Uni Graz unter ein gemeinsames physisches Dach erreicht die Zusammenarbeit in Lehre und Forschung zwischen den Fachleuten beider Unis ein neues Level."

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