Sperre für Fußgänger

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Der Bezirk Straßgang ist empört. Seitens der Graz-Köflacher-Bahn (GKB) gibt es nämlich Bestrebungen, die Trattfelderstraße als fußläufige Querung der GKB aufzulassen und abzusperren. Es handelt sich dabei allerdings um die wichtigste Ost-West-Achse von der Ankerstraße (zukünftige "Green City"-Wohnanlage) zur Kärntnerstraße. Diese Straße ist außerdem ein wichtiger Fußweg für die Anrainer links und rechts der GKB. Der Übergang stellt für viele Anrainer die Verbindung zu den Graz Holding Buslinien (31, 32 und 64) aber auch zum Kindergarten, Schule sowie zur Kirche.
Grund für die Bestrebungen der GKB sind neue Sicherheitsrichtlinien. "Es muss ein bestimmter Bahnweg einsehbar sein. Ist dies nicht der Fall, werden solche Bahnübergänge dann gesichert oder gesperrt", veranschaulicht Ferdinand Köberl, ÖVP-Bezirksvorsteher von Straßgang. Die GKB strebe laut Köberl jetzt eine Frequenzzählung des Überganges an, um die Notwendigkeit zu prüfen.
"Seit ungefähr 30 Jahren ist der Bahnübergang bereits für Autos gesperrt", schätzt Köberl. "Ich vertrete als Bezirksvorsteher die Interessen der Straßganger Bevölkerung. Das Anliegen ist von vielen besorgten Anrainern an mich herangetragen worden. Eine Sperre des Überganges würde das Siedlungsgebiet teilen."
ÖVP-Bezirksvorsteher Köberl will nun alle Hebel in Bewegung setzen, um die Schließung des Fußgängerübergangs zu verhindern. Das Anliegen wurde von Köberl bereits an das Bürgermeisteramt weitergeleitet. "Und die Stadt Graz steht hinter unseren Interessen."
Für die täglichen Nutzer des Überganges in der Trattfelderstraße bleibt zu hoffen, dass über dieses Vorhaben nicht "die Eisenbahn drüber fährt".

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