Thema Grillplätze: Grazer FPÖ mit klarer Meinung

Grillen in öffentlichen Parks: Das Thema beschäftigt die Grazer. | Foto: bernardbodo/Fotolia.com
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Grillstellen in öffentlichen Parks würden sich – vor allem für Studenten – perfekt als konsumzwangfreie Zonen und als Platz zum Entspannen eignen, so Neo-ÖH-Vorsitzender Michael Ortner in der vergangenen Ausgabe der WOCHE.  Auf diesen Artikel reagierte jetzt die Grazer FPÖ durch Klubobmann Armin Sippel. Öffentliche Grillplätze würden nicht nur zu übermäßiger Vermüllung beitragen, sondern auch weitere unerwünschte Nebeneffekte wie Lärm und Luftverschmutzung mit sich bringen.

FPÖ denkt an rechtliche Lage

Klubobmann Sippel verweist auf die Grünanlagen-Verordnung der Stadt Graz: „Die rechtliche Lage ist hier eindeutig. Die Grünanlagen-Verordnung untersagt das Grillen auf solchen Plätzen – es sei denn, die Stadt Graz stimmt ausdrücklich zu. Beim Grünflächenanteil in unserer Stadt sind wir in vielen Bezirken noch weit vom Wunschziel entfernt. Umso wichtiger ist es daher auch, dass die vorhandenen öffentlichen Grünanlagen so benützt werden, dass andere Besucher nicht gefährdet oder unzumutbar belästigt sowie Anlagenteile nicht verschmutzt oder sonst beschädigt werden."

Sippel weiter: "Bereits mit der Einhaltung dieser selbstverständlichen Regeln scheinen manche Parkbesucher überfordert zu sein. Was öffentliche Grillflächen bewirken, sehen wir an den Auwiesen, am Thalersee und in Kalkleiten. Nicht nur die Vermüllung hat hier massiv zugenommen, auch Berichte darüber, dass angeleinte Hunde beim Spazieren mit ihrem Halter von Freizeitgrillern mit Steinen attackiert werden, häufen sich. Es lässt sich auch feststellen, dass im Zusammenhang mit öffentlichen Grillplätzen eine Vereinnahmung dieser Grünflächen durch größere Menschengruppen stattfindet, und je größer die Gruppe, desto höher auch die Disziplinlosigkeit im Umgang mit anderen Parkbesuchern.“

Grillstellen als Müllhalde?

Als weiteres Problem sieht die FPÖ den angeblich durch Grillstellen entstehenden Müll. So würden oft Einweggriller zurückgelassen, Grillkohle nicht ordnungsgemäß entsorgt oder Rasen verbrannt. „Die meisten Parkanlagen befinden sich in unmittelbarer Nähe zu Wohnanlagen. Die Grünflächen sind gerade einmal groß genug, um der Bevölkerung im dicht verbauten Gebiet als Naherholungsraum zu dienen, und als solcher sind die Parks auch zu erhalten. Dass solche Forderungen nach Grillplätzen aber immer wieder von politischen Parteien erhoben werden, die in anderem Zusammenhang Fahrverbote und Citymaut verordnen wollen, finde ich äußerst seltsam“, so Sippel abschließend.

Grillen in öffentlichen Parks: Das Thema beschäftigt die Grazer. | Foto: bernardbodo/Fotolia.com
FPÖ-Klubobmann Armin Sippel spricht sich klar gegen Grillstellen in Parks aus. | Foto: Fischer/Stadt Graz
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