Vandalen im Jugendzentrum

Der Vandalenakt im Jugendzentrum war in den vergangenen Tagen Ortsgespräch in Lieboch. Die jugendlichen Täter haben den Schaden mittlerweile aber wieder gutgemacht. | Foto: WiM/Sator
  • Der Vandalenakt im Jugendzentrum war in den vergangenen Tagen Ortsgespräch in Lieboch. Die jugendlichen Täter haben den Schaden mittlerweile aber wieder gutgemacht.
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Drei Burschen tobten sich im Jugendzentrum Lieboch aus. Schaden ist schon wieder behoben.
Das erst vor etwa einem Monat neu eröffnete Jugendzentrum in Lieboch wurde vergangene Woche Opfer von Vandalen: Die Täter schlugen ein Fenster an der Hinterseite des Gebäudes ein und rissen beim Einsteigen einen Heizkörper zu Boden. Gestohlen wurde zwar nichts, aber es entstand Sachschaden: Die Einbrecher verstreuten Spiele und Lebensmitteln auf dem Boden und trampelten darauf herum.

Hormone spielen verrückt

Die drei jugendlichen Täter wurden mittlerweile ausgeforscht. Zwei von ihnen sind regelmäßige Gäste im Jugendzentrum. Das Motiv: verrückt spielende Hormone. Die drei Burschen wollten ganz einfach einigen Mädchen imponieren.
Für Thomas See, einen der Jugendbetreuer, hat die Sache kein Nachspiel. „Sie dürfen von uns aus gerne wiederkommen.“ Die weiteren Schritte seien Sache der Eltern. „Natürlich müssen die Jungen aber einen Obulus zahlen, damit sie spüren, dass sie Verantwortung übernehmen müssen“, betont See.
Er selbst sieht den Vorfall nicht so tragisch. „Ich habe ja persönlich schon darauf gewartet, dass etwas passiert, weil alles viel zu glatt gelaufen ist. Das sind Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. Da ist das normal“, zeigt sich der Betreuer verständnisvoll. Außerdem hätten sich die Jugendlichen selbst gestellt und die von ihnen angerichtete Verwüstung auch wieder beseitigt.

Lerneffekt wichtiger als Strafe

See ist der Lerneffekt an der Sache wichtig: „Es nützt uns allen nichts, wenn wir die Jugend ausschließen. Wir haben alle schon einmal Mist gebaut. Ich finde es ganz toll, dass die drei von selbst auf mich zugekommen sind und reumütig alles gebeichtet haben. Sie waren inzwischen auch bei der Polizei und haben alles zugegeben.“

Autorin: Elisabeth Cernko

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