TrauDi! fragt nach
Was bedeuten Kinderrechte den jungen Grazern?
Junge Grazerinnen und Grazer haben etwas zu sagen! Damit sie Gehör finden, haben das "Kinderbüro – die Lobby für Menschen bis 14", die "Woche Graz" und MeinBezirk.at die Serie "TrauDi! fragt nach" ins Leben gerufen. Diesmal verraten Sara, Selma und Matteo sowie Amelie und Bastian, was sie unter Kinderrechten verstehen.
GRAZ. Am 20. November ist der internationale Tag der Kinderrechte. Das ist der Tag, an dem die Vereinten Nationen 1989 die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet haben. Auch in Österreich ist die UN-Kinderrechtskonvention seit über 30 Jahren in Kraft und hat die Situation der Kinder enorm verbessert. Wir haben anlässlich der Steirischen KinderrechteWoche Kinder befragt, was Kinderrechte für sie bedeuten und welche ihnen besonders wichtig sind.
Gewaltschutz und Gleichbehandlung
Zwei Grundpfeiler der Kinderrechtskonvention sind die Vorrangigkeit des Kindeswohls und das Recht auf Gleichbehandlung. Das spiegelt sich auch darin wider, welche Rechte den Kindern selbst besonders wichtig sind. Sara (11 Jahre) erklärt beispielsweise: „Kinderrechte sind für mich Sachen, die Kinder machen dürfen, und worauf sie ein verpflichtendes Recht haben wie z.B. gewaltfrei aufwachsen zu können. Es ist schön und sehr wichtig, ohne Gewalt aufzuwachsen.“
Selma (12 Jahre) sieht das ähnlich: „Wenn man nicht gewalttätig behandelt wird und mit seinen Eltern über seine Probleme reden kann.“ Auch für Matteo (11 Jahre) gehört unter anderem Gewaltschutz zu den Kinderrechten: „Eltern dürfen Kinder nicht schlagen. Kinder sollten nicht arbeiten.“
Auch Gleichstellung ist ein Thema, das Kinder mit ihren Rechten verbinden. „Kinderrechte bedeuten, dass alle Kinder gleiche Rechte haben und gleichbehandelt werden. Egal, welche Hautfarbe oder Religion“, so Amelie (13 Jahre). Auch Bastian (14 Jahre) hebt diesen Aspekt der Kinderrechte besonders hervor: „Alle Kinder haben die gleichen Rechte und sollen auch gleichbehandelt werden.“ Es ist die Aufgabe von Erwachsenen, diese und alle Kinderrechte ernst zu nehmen und sie in die Tat umzusetzen – nicht nur am Tag der Kinderrechte, sondern das ganze Jahr über.
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