Wenig Zeit für Einbrecher

Foto: geopho.com

Die gute Nachricht zuerst: Die Zahl der Einbrüche in Grazer Wohnungen und Häuser sinkt, 685 Einbrüche 2012 stehen 569 Einbrüchen 2013 und 446 Einbrüchen 2014 gegenüber.

Einbruchssaison

Trotzdem ist gerade im Herbst und in den Wintermonaten Vorsicht geboten, da sich Einbrecher sicherer fühlen, sobald die Tage kürzer werden: 40 Prozent der Einbrüche passieren in den Monaten November bis Jänner. Bereits im September stellten Stadtrat Mario Eustacchio, der Verein "Sicher leben in Graz" und das Institut für urbane Sicherheitsforschung (IFUS) deshalb das Projekt "EPOS – Einbruchsschutz und Prävention im städtischen Raum" vor. Sowohl eine Broschüre mit dem Titel "Mein & Dein", die etwa bei der Polizei aufliegt und auf www.sicherlebeningraz.at heruntergeladen werden kann, als auch Informationsabende in den Bezirken sollen dabei helfen, die Grazer in Sachen Einbruchsvorkehrungen aufzuklären. Die beiden letzten Veranstaltungen können Sie am 13. Oktober von 18 bis 20 Uhr in der Pfarre St .Leonhard und am 21. Oktober von 18 bis 20 Uhr im Volksgartenpavillon besuchen.

Sicherheitslücken

Mit dabei ist dann auch der Einbruchsprofi Martin Uray (www.schutzfink.at), der sein Geld damit verdient, Häuser und Wohnungen aus Sicht der Einbrecher nach Sicherheitslücken abzusuchen. Dabei können Unachtsamkeiten wie stehengelassene Leitern oder gekippte Fenster und Terrassentüren genauso zur Einladung für den Dieb werden, wie alte Fenster und Türen – so haben etwa nur 25 Prozent der Grazer einbruchshemmende Türen.
Wer keine neuen Türen und Fenster kaufen will, kann einbruchshemmende Technik nachrüsten lassen. Einbruchshemmende Fensterbeschläge, die es dem Einbrecher erschweren, das Fenster auszuhebeln, sind inklusive Montage etwa um 200 Euro zu haben. Dabei geht es laut Uray vor allem darum, die Einbrecher zu bremsen und sie so zum Aufgeben zu bringen: "Einbruchssicher gibt es nicht. Mit dem richtigen Werkzeug komme ich irgendwann überall hinein." Wer es aber durch die richtigen Sicherheitsvorkehrungen schafft, die Täter aufzuhalten, kann so trotzdem das Einbruchsrisiko deutlich verringern.

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