Ein Blick hinter die Tonnen
Wie aus dem Mühlgang der "Müllgang" wird

Ein Blick hinter die Mistkübel zeigt ein ernüchterndes Bild.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Ein Blick hinter die Mistkübel zeigt ein ernüchterndes Bild.
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Entlang des Mühlgangs, bei der Kreuzung von Bahnhofgürtel und Kalvariengürtel, sammelt sich entlang des Bachbetts seit Wochen immer mehr (Sperr-)Müll an. Von Schlafsäcken über Kastenteile bis hin zu Matratzen ist alles zu finden. Vor allem bei starken Regenfällen fürchten Bewohnerinnen und Bewohner, der Müll könne in den Müllgang geschwemmt werden.

GRAZ/LEND. Es ist ein Bild der Verwüstung, dass sich hinter der Müllsammelstelle an der Kreuzung Bahnhofgürtel Kalvariengürtel im Bezirk Lend bietet. Laut Berichten von Anrainerinnen und Anrainern würden sich seit Wochen immer mehr entsorgte Gegenstände am Rande des Mühlgangs, der stadteinwärts fließt, ablagern.

Vieles würde einfach auf überfüllte Mistkübel draufgelegt werden und dann von Wind und Wetter Richtung Bachbett getrieben werden beziehungsweise sich in den Sträuchern verfangen, wie ein Anwohner berichtete. Ein Großteil der dort abgelagerten Gegenstände müsste eigentlich als Sperrmüll entsorgt werden und dürfte gar nicht in den "Kübel".

Bild von der vergleichsweise schönen Vorderseite.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
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Falsche Müllentsorgung führt zu Problemen

Neben einer zerrissenen Matratze, einem Schlafsack oder auch Kastenteilen finden sich auch noch jede Menge Plastik sowie Dosen direkt am Ufer des Mühlgangs. Eine große Sorge sei, dass bei stärkeren Regenfällen vieles der dort angelagerten Gegenstände in den Müllgang geschwemmt werden könnten.

In direkter Nähe befindet sich auch eines der noch aktiven Stromkraftwerke im Mühlgang. Auch am Ufer gegenüber der Müllsammelstelle wurde bereits offensichtlich Müll angeschwemmt. Bereits vor über einem Monat sei die Abfallwirtschaft der Holding Graz über die Zustände telefonisch informiert worden, die Entfernung habe aber noch nicht stattgefunden. 

Vieles der dort liegenden Gegenstände müsste eigentlich als Sperrmüll entsorgt werden.  | Foto: Regionalmedien Steiermark
  • Vieles der dort liegenden Gegenstände müsste eigentlich als Sperrmüll entsorgt werden.
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"Omputzmann" verspricht rasches Handeln

Der "Omputzmann" der Stadt Graz, Thomas Hofer, verspricht sich dem Thema sofort anzunehmen. Generell sei die Müllentfernung entlang von Bachbetten ein heikles Thema, die Stadt habe dafür einen eigenen Dienstleister, der über speziell ausgebildetes Personal sowie eigene Gerätschaften verfügt, führt Hofer weiter aus.

Generell gäbe es leider einige solcher Stellen in Graz, wo immer wieder auch Sperrmüll widerrechtlich entsorgt werde. Die Abfallwirtschaft arbeite aber dreischichtig, um eine geregelte Müllentsorgung zu gewährleisten. 

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