Winterreifen und Co
Wie das eigene Auto winterfit gemacht wird

- Sind keine Winterreifen am Fahrzeug montiert, kann dies nicht nur hohe Strafen nach sich ziehen, sondern auch für Autofahrerinnen und Autofahrer sehr gefährlich werden.
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Mit dem warmen Wetter dürfte es diese Tage vorbei sein. Schnee und tiefe Temperaturen stehen ins Haus. Da heißt es auch den fahrbaren Untersatz winterfit zu machen. Wir wissen, worauf zu achten ist.
STEIERMARK. Alle Jahre wieder klopft der Winter an die Türen und alle Jahre wieder gilt es das eigene Auto für die kalte Jahreszeit vorzubereiten. MeinBezirk.at hat sich angesehen, worauf geachtet werden muss, wenn das eigene Auto winterfit gemacht wird.
Winterreifen sind ein Muss
Seit 1. November sind Winterreifen bei allen Pkw und Lkw unter 3,5 Tonnen verpflichtend vorgeschrieben, sobald winterliche Fahrbahnverhältnisse herrschen und wenn auch tatsächlich gefahren wird. Wer ohne Winterreifen erwischt wird, muss mit Strafen bis zu 5.000 Euro rechnen.

- Winterreifen sind seit dem 1. November Pflicht, wenn winterliche Verhältnisse auf der Fahrbahn herrschen. Wer ohne erwischt wird, zahlt bis zu 5.000 Euro.
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Um zu kontrollieren, ob die Winter- oder Ganzjahresreifen den Anforderungen entsprechen empfiehlt sich die 4er-Regel: Das heißt vier Millimeter Mindestprofiltiefe bei allen vier Reifen und diese dürfen nicht älter als vier Jahre sein. Schneeketten dürfen übrigens nur dann als Alternative verwendet werden, wenn sich auf der Fahrbahn eine zusammenhängende bzw. kaum unterbrochene Schnee- oder Eisschicht befindet. Hier kann es zu örtlichen Vorschreibungen kommen.
Frostschutz und Lampencheck
In die Scheibenwaschanlage sollte unbedingt Frostschutzmittel eingefüllt werden. Das gilt auch wenn das Fahrzeug in der Garage steht. Bei tiefen Temperaturen können sonst während der Fahrt die Spritzdüsen vereisen, bei Minusgraden unter Umständen sogar Schläuche platzen. Auch auf den Kühlerfrostschutz sollte nicht vergessen werden. Ohne Frostschutz können sich Risse im Kühler oder Motorblock bilden.

- Lieber das Auto einmal mehr in der Fachwerkstatt des Vertrauens überprüfen lassen. Auch die Scheinwerfer werden dort korrekt eingestellt.
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Aufgrund der frühen Dunkelheit oder Nebel, der auch tagsüber die Sicht beeinträchtigen kann, sollten spätestens jetzt die Lampen und die Einstellung der Beleuchtung geprüft werden. Auch ein Batteriecheck oder der Tausch abgenutzter Scheibenwischer macht jetzt besonders Sinn, denn Minusgrade sind nicht nur für Autobatterien sondern viele Bestandteile des eigenen Wagens schädlich.
Merkliste für alle Fälle
In der kalten Jahreszeit sollten einige Utensilien auf keinen Fall vergessen werden. Dazu zählen Eiskratzer, Eisfeger und ein Antifeuchtigkeitsspray. In der Jackentasche hilft es weiters einen Türschlossenteiser bei sich zu tragen. Wer vereiste Türen vermeiden will, kann die Gummidichtungen auch mit Vaseline einschmieren. Ein Abschleppseil und Starthilfekabel erleichtern im Fall der Fälle die Fahrt durch den Winter.

- Wenn´s über Nacht friert: Immer griffbereit haben sollte man Eiskratzer und Handfeger.
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Sicherheit geht vor
Neben der Technik kommt es bei widrigen Bedingungen auf der Straße aber auch auf die Autofahrerinnen und Autofahrer selbst an. Sie können zu mehr Sicherheit beitragen, indem sie ihre Fahrweise anpassen, bei rutschigen Straßenverhältnissen abrupte Lenk- und Bremsmanöver vermeiden sowie insgesamt vorausschauender fahren.
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