Kurz erklärt
Wie funktioniert das eigentlich mit diesem Wetter?
Die "Geosphere Austria" (ehemals ZAMG) erklärt in einem kurzen und leicht verständlichen Beitrag, wie es eigentlich zu "einem Wetter" kommt.
STEIERMARK. Es ist eines der Lieblingsthemen in jedem Small Talk: das Wetter. Wie es war, wie es sein wird. Und dass es früher eigentlich viel besser war, als es noch "richtige Sommer" gab. Neuerdings muss es auch als Ausrede für jene herhalten, die die Klimakrise verniedlichen wollen und Klima mit Wetter verwechseln.
Zutaten für ein Wetter
Langer Rede kurzer Sinn: Alle reden wir über das Wetter, aber nur wenige haben sich bis jetzt gefragt, wie das eigentlich so mit dem Wetter funktioniert.
Die "Geosphere Austria" erklärt es einfach, man möge sich einfach vorstellen, ein Brot zu backen: Dafür benötigt man Zutaten in gewissen Mengen. "Und so ist es auch beim Wetter. Fehlt nur eine der Zutaten, dann kann nichts Gutes daraus werden", sagen die Wettexperten.
Man nehme also: Als erste Zutat benötigen wir die Sonne. Ohne sie würde die Energie fehlen, um zu backen. Oder wissenschaftlich gesagt: "Kurzwellige Strahlung wird an den Oberflächen absorbiert und in Form von langwelliger Wärmestrahlung wieder an die Umgebung abgegebenen. Die Luft erwärmt sich." Eine Atmosphäre, die sich aus unterschiedlichen Gasen zusammensetzt sorgt schließlich dafür, dass es im Mittel auf unserem Heimatplaneten nicht zu kalt oder zu warm wird.
Mit Druck und Luft
Durch die Einstrahlung der Sonne, erwärmen sich Oberflächen auf der Erde unterschiedlich stark. Dies führt zu Druckunterschieden, die durch Luftbewegungen in unterschiedlichen Maßstäben (=Wind) ausgeglichen werden. Diese Luftbewegungen werden durch die Drehung der Erde um ihre eigene Achse verkompliziert, bewirken aber am Ende, wie oben erwähnt, vor allem einen Druckausgleich. Auch die Neigung der Erdachse, durch die es zu unterschiedlichen Jahreszeiten kommt, macht das ganze System nicht einfacher.
Als weitere Zutat nehme man Wasser, das in seinen unterschiedlichen Zuständen (gasförmig, flüssig und fest) das Wetter auf der Erde ausmacht. Durch Aufsteigen feuchter Luft, kühlt diese ab und kondensiert. Eine Wolke bildet sich. Beim Erreichen von kritischen Werten fällt das Wasser, je nach Temperatur in flüssiger oder in fester Form, durch die Erdanziehungskraft wieder zu Boden. Je nach vorhandener Energie passiert dies gemächlich, oder turbulent, z.B. in Gewittern.
Das Ganze ist zwar stark vereinfacht, aber im Wesentlichen entsteht so das Wetter.
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