Wirtschaftskammer: Präsident Josef Herk warnt vor "Katastrophe" bei erneutem Lockdown

Klare Ansagen gegen einen erneuten Total-Lockdown: Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk. | Foto: Markus Jöbstl
  • Klare Ansagen gegen einen erneuten Total-Lockdown: Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk.
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Die WKO spricht sich vor den erneuten Corona-Maßnahmen der Bundesregierung zum wiederholten Male gegen einen Lockdown aus.

Ganz Österreich wartet mit Spannung auf die morgen verkündeten Maßnahmen zur Corona-Krise. Allgemein wird ein weiterer Lockdown – wenn auch in anderem Umfang als noch im Frühling – erwartet. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark, warnt eindringlich vor den Folgen für die heimische Wirtschaft.

Balance finden

„Ein weiterer Lockdown muss verhindert werden, dieser hätte katastrophale Folgen für unsere Wirtschaft. Es geht jetzt um die wirtschaftliche Stabilität unseres Landes und hunderttausende Arbeitsplätze“, so Herk.
Auch die Wirtschaftskammer sei sich der Lage rund um die aktuell rasant steigenden Infektionszahlen und die dadurch nötig werdenden Maßnahmen bewusst. Im Gegensatz zur ersten Welle im Frühjahr könne die Wirtschaft auf viel Erfahrung bei der Bekämpfung des Coronavirus zurückgreifen, die jetzt hilfreich sei. Herk spricht davon, dass es das oberste Ziel sein müsse, gemeinsam Maßnahmen mit Augenmaß zu finden: „Unsere Wirtschaft muss in diesem krisengebeutelten Jahr maximal weiterlaufen. Alles andere hätte eine massive Pleitewelle und unzählige Jobverluste zur Folge. Es gilt eine Balance zwischen gesundheitlicher Verantwortung und wirtschaftlicher Vernunft zu finden.“

Kürzere Quarantäne gefordert

Neben Schutzmaßnahmen für die Veranstaltungsbranche fordert Herk auch die Einschränkung sozialer Kontakte statt einer "Bestrafung" für die Wirtschaft. Weiters müsse die Quarantänezeit vermindert werden: „Eine Halbierung der Quarantäne auf fünf Tage muss unbedingt geprüft werden. Bereits jetzt berichten uns Betriebe vom Ausfall ganzer Abteilungen aufgrund von Verdachtspersonen. Mit wachsender Anzahl steigt natürlich auch die Zahl jener, die sich zehn Tage in Quarantäne begeben müssen. Das ist viel zu lange.“

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