Für mehr Verkehrsberuhigung:
Wohnstraßen vor Schulen als Ziel
SPÖ-Gemeinderat fordert Verkehrsberuhigung in allen Bezirken.
Die Umgestaltung der Schmiedgasse in der jüngeren Vergangenheit hat es gezeigt: Um den Grazern mehr Platz zum Flanieren und Verweilen zur Verfügung zu stellen, wird eifrigst in Fußgängerzonen investiert.
SPÖ-Gemeinderat Ewald Muhr freut sich, dass die Rückgewinnung des öffentlichen Raumes forciert wird, möchte aber noch einen Schritt weiter gehen: "Es sollten auch für andere Bezirke derartige Lösungen angestrebt werden. Ein denkbares Instrumentarium ist in diesem Zusammenhang die Errichtung von Wohnstraßen."
Diese würden zwar Zu- und Abfahrten erlauben, aber die Durchfahrt von Kraftfahrzeugen verbieten und Fußgängern einen hohen Grad an Sicherheit und Bewegungsfreiheit gewähren. Muhr denkt dabei aber auch die Errichtung von Wohnstraßen rund um Schulen in der Murmetropole an.
Beruhigung für alle Bezirke
"Als Wohnstraße anbieten würden sich zum Beispiel die Muchargasse, in der sich die Volksschule Geidorf befindet, ebenso wie die Engelgasse und Pappenheimgasse, die Marschallgasse sowie die Wilhelm-Rösche-Gasse."
Für den Gemeinderat wäre die Umsetzung ein wichtiges Zeichen, "dass sich die Anstrengungen zur Verkehrsberuhigung nicht nur auf die Grazer Innenstadt, sondern auch auf alle anderen Bezirke konzentriert".
Antrag im Gemeinderat
Der SPÖ-Politiker stellt im Namen seiner Fraktion in der kommenden Gemeinderatssitzung daher den Antrag, dass die Abteilung für Verkehrsplanung gemeinsam mit den jeweiligen Bezirksvertretungen im gesamten Stadtgebiet die Möglichkeit zur Errichtung von Wohnstraßen rund um Schulen prüfen möge. "Bis spätestens Juli des nächsten Jahres sollen die Ergebnisse dann dem Ausschuss für Verkehr vorgelegt werden."
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