Freiheitliche Initiative
2022 soll in der Steiermark das Jahr der Volkskultur werden

Mit dem steirischen Brauchtum zu den Menschen – dieses Ziel verfolgen Marco Triller und Leopold Schöggl (beide FPÖ) mit dem Jahr der Volkskultur. | Foto: FPÖ Steiermark
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  • Mit dem steirischen Brauchtum zu den Menschen – dieses Ziel verfolgen Marco Triller und Leopold Schöggl (beide FPÖ) mit dem Jahr der Volkskultur.
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Steirische FPÖ will kommendes Jahr ganz ins Zeichen der Volkskultur stellen. Dafür soll es kleine und große Events, mehr Fördergeld und Schulprojekte geben.

Er gilt als Erfinder des "Aufsteirerns" und er hatte schon seinerzeit ein großes Herz für die Volkskultur: Die Rede ist von Ex-FPÖ-Chef Leopold Schöggl, jetzt steigt der ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreter wieder auf die politische Bühne: Gemeinsam mit dem blauen Landtagsabgeordneten Marco Triller will er das Jahr 2022 zum "Jahr der steirischen Volkskultur" machen.

Anknüpfen ans Volkskulturjahr 2005

Bereits 2005 gelang es, für positive Impulse zu sorgen, nicht nur über „Großevents“, sondern auch über kleinere Veranstaltungen. Die Broschüre „einfach lebendig“, die eine Vielzahl steirischer Brauchtümer und Traditionen enthielt, wurde zusätzlich an alle steirischen Haushalte versandt. Über ein Schulprojekt versuchte man damals, eine jüngere Zielgruppe dafür zu begeistern.
All das packen die steirischen Blauen jetzt in einen umfassenden Landtagsantrag, der sich an den Volkskulturreferenten Christopher Drexler richtet. Demnach sollen mit der Volkskultur GmbH ein Konzept zur Durchführung des  "Jahrs der steirischen Volkskultur erarbeitet werden und die Mittel in diesem Bereich erhöht werden. Den Brauchtumskalender will man neu auflegen und allen Steirern zugänglich machen, Medienkooperationen als "Begleitmusi" vorsehen. Höhepunkt, so die FPÖ-Vorstellung, wäre dann das "Aufsteirern" in seiner ursprünglichen Form.

Land soll Volkskulturjahr umsetzen

„Es geht um das gesellschaftliche Miteinander in der Steiermark. Hier braucht es gezielte Maßnahmen, um ein wirtschaftliches, soziales und kulturelles Auseinanderbrechen nach Monaten des Lockdowns zu verhindern“, erklärt Schöggl seine Beweggründe für diesen Vorstoß. Triller unterstreicht: "Die Steiermark braucht ein klares Bekenntnis zur Volkskultur – dieses darf sich jedoch nicht in Worthülsen erschöpfen, sondern muss auch mit finanziellen Mitteln und Ideen sowie zugkräftigen Projekten unterlegt sein." Mit dem Antrag sei die Basis gelegt, nun sei es an der Landesregierung, für eine Umsetzung zu sorgen.

Mit dem steirischen Brauchtum zu den Menschen – dieses Ziel verfolgen Marco Triller und Leopold Schöggl (beide FPÖ) mit dem Jahr der Volkskultur. | Foto: FPÖ Steiermark
Antrag gestellt: Die steirische FPÖ geht mit der Volkskultur in den Landtag. | Foto: FPÖ Steiermark
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