Autostoppen mit Handy und Laptop

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Online-System sorgt für Revolution bei Mitfahrgelegenheiten.
Die Pendlerinitiative Österreich und das Mobilitätsnetzwerk flinc (www.flinc.org) starten in Österreich eine neue Initiative zur Förderung von Fahrgemeinschaften und tragen so dazu bei, das Gesamtverkehrsaufkommen zu reduzieren.
flinc ist ein kostenloser Service, der Fahrer und Mitfahrer automatisch zusammenbringt und damit Kosten reduziert und die Umwelt entlastet. In Deutschland sind dank flinc bereits mehr als 100.000 Menschen gemeinsam unterwegs, nun haben Pendlerinitiative-Obmann Franz Gosch und der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl das Mobilitätsnetzwerk nach Österreich geholt.
Die Bedienung von flinc ist kinderleicht. Nutzer legen online über den heimischen PC oder von unterwegs über die flinc-Apps für iPhone und Android ihre individuelle Strecke, so etwa den täglichen Weg zur Arbeit, an. flinc erledigt den Rest und vermittelt Fahrer und Mitfahrer automatisch, adressgenau und in Echtzeit - ganz im Gegensatz zu herkömmlichen Mitfahrzentralen, die immer noch wie schwarze Bretter funktionieren.
Flexibel gemeinsam unterwegs
„Wir haben errechnet, dass man durch 3500 Fahrgemeinschaften, die nur zehn mal monatlich stattfinden, jährlich 550t CO2 und über 1 Millionen Euro einsparen kann“, zeigt sich Franz Gosch, Obmann der Steirischen Pendlerinitiative begeistert vom neuen System.

„Viele Menschen haben flexible Arbeitszeiten und möchten auch in ihrer Freizeit flexibel bleiben. Herkömmliche Mitfahrzentralen, die immer noch wie schwarze Bretter funktionieren, werden den Anforderungen an den Alltag längst nicht mehr gerecht. Mit flinc organisieren Fahrer und Mitfahrer bequem und kostenlos Fahrgemeinschaften, ganz egal ob spontan oder geplant. So bleibt die nötige Flexibilität gewahrt“, erklärt flinc-Gründer und Vorstand Benjamin Kirschner die Vorteile von flinc.
Mit Unterstützung der Pendlerinitiative werden deshalb derzeit zahlreiche neue Fahrgemeinschaften ins Leben gerufen. So auch an der Universität Graz, wo Betriebsratsvorsitzende Regina Lammer eine flinc-Mitfahrbörse eingerichtet hat, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit kurzem begeistert genutzt wird.

„Gerade für die feinstabgeplagte Landeshauptstadt Graz ist flinc die Chance, Feinstaubreduktion und Nutzen für die Bürger miteinander zu verbinden. Für Endkunden, also die zahlreichen Pendlerinnen und Pendler, ist die Nutzung von flinc vollkommen kostenfrei. Jeder Nutzer spart Geld, lernt neue Menschen kennen und schont die Umwelt“, betont Pendlervertreter Gosch.

Einfache Bedienung
Die Nutzung von flinc ist kostenlos, Nutzer müssen sich lediglich mit ihrer E-Mail-Adresse bei flinc anmelden. Fahrten und Mitfahrten werden mit nur wenigen Klicks angelegt, flinc schlägt für die gemeinsam zurückgelegte Strecke eine Preisempfehlung vor, die Kostenteilung machen sich Fahrer und Mitfahrer dann persönlich aus. flinc funktioniert sowohl für spontane wie für lange im Voraus geplante Strecken. Persönliche Profile und die Möglichkeit, Fahrer oder Beifahrer nach der gemeinsamen Fahrt gegenseitig zu bewerten, machen aus flinc das „Social Mobility Network“, die moderne Form der Mitfahrzentrale.
CO2 und Kosten sparen
Der Großteil der Menschen ist nach wie vor auf das Auto angewiesen, im Durchschnitt sitzen aber gerade einmal 1,1 Personen in jedem Fahrzeug. Tag für Tag werden so Tonnen von Blech und jede Menge ungenutzter Sitzplätze von A nach B bewegt. Benjamin Kirschner: „Das erhöht die Staugefahr und ist ganz allgemein eine Verschwendung von Ressourcen. Von den Spritkosten, die jeder alleine tragen muss, ganz zu schweigen. Daher haben wir uns das Ziel gesteckt, die Auslastung von Autos zu erhöhen. Die Bildung von Fahrgemeinschaften spart jedem Nutzer bares Geld und der Umwelt bleiben riesige Mengen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 erspart. Nicht zuletzt verbessert jede Fahrt und Mitfahrt auf flinc die Mobilität und die Lebensqualität in der Region.“
Wer also zur Arbeit, zum Einkaufen in den Supermarkt, zu Freunden oder spontan auf das Fest im Nachbarort will, hat als flinc-Nutzer ganz bequem die Möglichkeit, eine Fahrgemeinschaft zu bilden - das eigene Auto kann so auch einfach mal stehen bleiben.
Ideale Lösung auch für Unternehmen
flinc bietet auch Unternehmen maßgeschneiderte Mobilitätslösungen an: So nutzen etwa der deutsche Outdoorausrüster Vaude sowie Bosch Multimedia flinc im Rahmen ihres betrieblichen Mobilitätsmanagements, sparen so Parkraumkosten ein, fördern die Mitarbeiterkommunikation und tragen aktiv zum Umweltschutz bei.
Alle Informationen rund um das Mitfahrnetzwerk flinc finden Sie unter www.flinc.org.

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