Inklusivere Spielplätzen gefordert
Bezirksrätin fühlt sich verschaukelt
Die Grazer Neos orten Nachholbedarf bei der inklusiven Gestaltung von Schaukeln auf Grazer Spielplätzen. Wurde 2022 eine Schaukel, die auch für Menschen im Rollstuhl nutzbar ist, zugesagt, lässt die Umsetzung in Jakomini noch auf sich warten.
GRAZ. Vor nahezu einem Jahr hat der Bezirksrat Jakomini auf Antrag von Neos-BezirksrätinTamara Altottersbach einstimmig beschlossen, dass im Bezirk eine inklusive Korbschaukel zur Verfügung gestellt wird. Die Umsetzung ist noch nicht erfolgt. Den Ball sieht man bei der Stadtregierung, welche die finanziellen Mittel dafür freigeben müsste. Dem Bezirksrat steht bekanntlich nur ein Euro pro gemeldetem Einwohner im Bezirk pro Jahr zur Verfügung, auch die Stadt schwimmt momentan nicht unbedingt im Geld. Altottersbach: “Ohne Unterstützung der Stadt kann der Bezirksrat kein barrierefreies Spielgerät aufstellen. Hier zu sparen und auf Verzögerung zu setzen, ist einfach nur traurig.”
Inklusive Spielplätze für alle Bezirke
Nach der Woche der Inklusion passiere jedes Jahr zu wenig, geht die Kritik weiter. “Was es jetzt braucht, sind endlich nützliche Maßnahmen, die das ganze Jahr über sichtbar sind”, moniert Neos-Gemeinderat Philipp Pointner, der im Gemeinderat nicht nur besagte Schaukel in Jakomini, sondern inklusive Spielplätze für jeden Grazer Bezirk gefordert hat.
Finanzielle Hürden sieht der Grazer Neos-Chef dabei keine, denn seiner Meinung nach, könne die Korbschaukel in Jakomini vergleichsweise rasch und kostengünstig umgesetzt werden.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.