Stellungnahme
Bürgermeisterin Kahr kontert Vorwürfe zur "Polit-Party"
Nach Bericht über Feier in den Räumen des Grazer Rathauses, die mit einem Feuerwehreinsatz endete: Bürgermeisterin Elke Kahr verwehrt sich gegen Vorwürfe einer kostenintensiven Party.
GRAZ. Es war eine kuriose Story, die "der Grazer" letzte Woche in seiner Sonntagsausgabe (14. Jänner) exklusiv aufdeckte: Demnach war eine Feier der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte sowie des Rathauspersonals nach dem Budgetgemeinderat leicht "eskaliert". Ein Pärchen wurde dabei im Gemeinderatsklub der Grünen versehentlich eingesperrt und konnte in den frühen Morgenstunden erst nach einem Feuerwehreinsatz befreit werden.
Bürgermeisterin korrigiert Vorwürfe
Im Artikel auf MeinBezirk.at (siehe unten) war die Rede von einer "Polit-Party, die vom Bürgermeisteramt bezahlt wurde". Dazu hält Kahr fest: "Jedes Jahr, seit Altbürgermeister Alfred Stingl und Siegfried Nagl – und das sind nun mehr als 30 Jahre – gibt es immer am Ende der letzten Sitzung im Jahr einen Empfang im Stadtsenatssaal für alle Gemeinderäte und Mitarbeiter zum Jahresende." Dies sei ein Dankeschön für die Zusammenarbeit, man würde alles Gute für die bevorstehenden Festtage wünschen, dies sei notwendig und ihr ein Anliegen.
Stadtrat Krotzer als "Aufpasser"
Es hätte sich daher um keine Party, so Kahr, sondern um ein Zusammentreffen gehandelt. Dies halte man sparsam, es hätte Gulasch, Bier und alkoholfreie Getränke gegeben. Sie selbst sei bis 23 Uhr vor Ort gewesen, vereinbart war ein Ende der Veranstaltung um 23.30, Stadtrat Robert Krotzer war von ihr beauftragt, die Einhaltung der Sperrstunde zu kontrollieren. Daran hätten sich alle gehalten, nach 23.30 Uhr sei niemand mehr in den öffentlichen Räumen des Grazer Rathauses gewesen.
"Wer danach in seine eigenen Räumlichkeiten ging, warum und weshalb entzieht sich meiner Kenntnis", so Kahr. Die Feuerwehr zu rufen, bezeichnet die Grazer Bürgermeisterin wörtlich als "Schnapsidee". Details müsse man nicht bei ihr, sondern bei den Kolleginnen und Kollegen der KFG erfragen.
Die Vorgeschichte:
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