Bezirksvorsteher-Angelobung
Die neuen "Stimmen für die Bevölkerung"
Gestern (10. Jänner) wurden die neuen – und zum Teil alten – Bezirksvorsteher:innen offiziell in ihrem Amt bestätigt. Kahr appelliert an die neuen Vorsteher:innen, sie sollen eine "Stimme für die Bevölkerung" sein.
GRAZ. Bei den Gemeinderatswahlen, die am 26. September über die Bühne gingen, wählte Graz auch seine neuen Vertretungen für die 17 Stadt-Bezirke. Am Montag um 14 Uhr wurden die Bezirksvorsteher:innen von Bürgermeisterin Elke Kahr im Gemeinderatssaal angelobt. In einigen Bezirken bleiben die alten Vorsteher im Dienst, viele wurden aber entsprechend von Vertreter:innen der KPÖ abgelöst: Insgesamt acht Bezirken steht nun ein KPÖ Mandatar vor.
Die jeweils zwei Stellvertreter:innen der Bezirksvorsteher:innen werden dann bei der ersten Sitzung des Bezirksrates gewählt.
Eine Stimme für die Bevölkerung
Elke Kahr appellierte an die Mandatar:innen: "Es ist eine schöne Aufgabe, aber es ist auch nicht immer einfach, draußen an der Front zu arbeiten. Versuchen Sie, in der Bezirksvertretung größtmögliche Einigkeit zu leben und gemeinsam eine starke Stimme für die Bevölkerung zu sein".
In erster Linie vertritt der Bezirksrat die bezirksbezogenen Interessen gegenüber den Organgen und Einrichtungen der Stadt. Darüber hinaus hat jeder Bezirk ein kleines eigenes Budget, über das er im Rahmen der vom Gemeinderat übertragenen Aufgabenbereiche verfügen kann. So fallen etwa Grün- und Sportanlagengestaltung, Stadtbildverschönerung, die Hebung der Verkehrssicherheit, Subventionen für bezirksbezogene Projekte und Vereine in den autonomen Entscheidungsbereich des Bezirksrates.
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