Mobilität in der Stadt
Grazer Freiheitliche fordern Verkehrsgipfel

Graz braucht ein frisches Verkehrskonzept, da ist man sich im Gemeinderat einig. Die FPÖ schlägt nun vor, darüber auf einem Verkehrsgipfel zu beraten. | Foto: Konstantinov
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  • Graz braucht ein frisches Verkehrskonzept, da ist man sich im Gemeinderat einig. Die FPÖ schlägt nun vor, darüber auf einem Verkehrsgipfel zu beraten.
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S-Bahn-Ring oder doch Straßenbahnausbau? Die FPÖ fordert einen Gipfel zur Zukunft des Verkehrs in Graz.

Quo vadis, Grazer Verkehrsnetz? Die Frage nach der Zukunft des Verkehrs in der Landeshauptstadt wurde schon vor den Gemeinderatswahlen heiß diskutiert: Vom S-Bahn-Ring über einen City Tunnel bis hin zu weiteren Straßenbahnlinien und einer Mini-Metro reichten die Ideen. Zumindest letztere Idee, die von Altbürgermeister Siegfried Nagl forciert wurde, ist nach dem Erdrutschsieg der KPÖ in Graz wohl Geschichte.

Doch wie es abgesehen davon weitergehen soll, ist noch unklar. Jetzt meldet sich jedoch die – bislang eher schweigsame – Grazer FPÖ zu Wort und fordert im kommenden Jahr einen Verkehrsgipfel mit Bund und Land.

Fordert Bund und Land auf, den Ausbau des Verkehrsnetzes in Graz zu unterstützen: Klubobmann Alexis Pascuttini. | Foto: FPÖ Graz
  • Fordert Bund und Land auf, den Ausbau des Verkehrsnetzes in Graz zu unterstützen: Klubobmann Alexis Pascuttini.
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Es braucht konkrete Pläne

Frühmorgendlicher Stau und suboptimale Öffi-Verbindungen: So könne es nicht weitergehen, mahnt Alexis Pascuttini, Klubobmann der Grazer FPÖ. Konkret möchte er 2022 einen Verkehrsgipfel veranstalten, in den Umweltministerin Leonore Gewessler und Verkehrslandesrat Anton Lang eingebunden werden sollen: „Es gibt eine Reihe an Projekten, für die wir die Unterstützung des Bundes benötigen. Beispielsweise die Prüfung eines S-Bahn-Knotens in Gösting oder die Überlegung eines S-Bahn-Rings", so Pascuttini. Eine offene Diskussion zum Thema sei entscheidend.

Gleichzeitig stellt Pascuttini klar, dass sich die FPÖ weiter gegen autofreie Zonen stellen werde, wie sie die dunkelrot-grün-rote Regierung plant. Das sei "ideologisch motiviertes Autofahrer-Bashing" und der falsche Weg.

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