Gemeinderat
Grüne fordern mehr Bio-Produkte auf Bauernmärkten

Christian Kozina-Voit (Grüne) im Gespräch mit einem Bio-Bauern am Lendplatz  | Foto: Grazer Grüne
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  • Christian Kozina-Voit (Grüne) im Gespräch mit einem Bio-Bauern am Lendplatz
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Während Supermärkte mittlerweile über ein umfangreiches Bio-Sortiment verfügen, sind Bio-Standeln auf Grazer Bauernmärkten noch immer rar. Die Grünen beantragt nun eine Änderung der Markordnung.

GRAZ. Zwei Bio-Bauernmärkte gibt es in der steirischen Landeshauptstadt – einen dienstags bei der Herz-Jesu-Kirche und einen freitags in Grottenhof. Ansonsten gibt es nur vereinzelt Bio-Stände, beispielsweise freitags und samstags am Lendplatz. "Das ist zu wenig", findet Christian Kozina-Voit, Sprecher der Grazer Grünen für Lebensmittel.

In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag stellt Kozina-Voit daher nun einen dringlichen Antrag zur Erhöhung des Anteils an Bio-Produkten auf Grazer Bauernmärkten. Konkret wird der für die Bauernmärkte zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) ersucht, bis Oktober 2023 einen Umsetzungsplan sowie einen Entwurf für die Änderung der Grazer Marktordnung vorzulegen.

"Wenn Menschen extra zum Bauernmarkt gehen, möchten sie sicher sein, dass sie dort auch Lebensmittel bekommen, die besser sind als die im Supermarkt - also nicht nur aus der Region, sondern auch frei von chemischen Düngemitteln oder aus artgerechter Tierhaltung."
Christian Kozina-Voit, Grazer Grüne

Mit einer Änderung der Marktordnung möchte die Grazer Grüne mehr Bio-Produkte auf den Bauernmarkt bringen.  | Foto: Bio Ernte Steiermark/Königshofer
  • Mit einer Änderung der Marktordnung möchte die Grazer Grüne mehr Bio-Produkte auf den Bauernmarkt bringen.
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Kozina-Voit argumentiert weiter, Bauernmärkte und Bio-Landwirtschaft ließen sich gut vereinen. Denn anders als die landwirtschaftlichen Großbetriebe, die ohne Spritzmittel und Antibiotika nicht auskämen, täten sich kleine Betriebe da deutlich leichter. 

Eine Zertifizierung, um auf Bio umsteigen zu können oder um die Bio-Lebensmittelproduktion aufrecht erhalten zu können, ist von nicht unerheblichem Aufwand. Dass es deshalb zu wenige Bio-Betriebe in der Region gäbe , dürfe aber keine Ausrede sein.

"Wir müssen stabile Rahmenbedingungen für all jene schaffen, die nach biologischen Kriterien Landwirtschaft betreiben. Wenn das gelingt, werden noch mehr Bäuerinnen und Bauern auf Bio umsteigen."
Christian Kozina-Voit, Grazer Grüne 

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