Schülerbetreuung
Hoffnung auf mehr Schulsozialarbeiter ab Herbst
Mehr Geld für Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter soll vom Bund bereit gestellt werden. Gemeinderätin Manuela Wutte (Grüne) hofft, dass dies auch zu einer Verbesserung der Situation in Graz beiträgt.
GRAZ. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden uns und vor allem unsere Kinder noch auf Jahre hinaus beschäftigen. Grund genug für Gemeinderätin Manuela Wutte (Grüne) nach dem derzeitigen Stand bei der Schulsozialarbeit zu fragen. Diese wichtige Methode, um Konflikte an Schulen zu bearbeiten und Kinder aus sozial schwächer gestellten Familien zu unterstützen, war laut Wutte bisher chronisch unterfinanziert. So standen im Jahr 2021 lediglich neun Vollzeit-Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter für alle Grazer Pflichtschulen zur Verfügung.
In der vergangenen Gemeinderatssitzung merkte Wutte an, dass nun nach Abschluss der Verhandlungen auf Bundesebene deutlich mehr Geld für Schulsozialarbeit bereit gestellt werden soll. Wutte richtete daher eine Frage an Jugend- und Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP), ob dieser sich in Gesprächen mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) befinde, um mehr Bundesmittel für Schulsozialarbeitsstellen in Graz zu erhalten.
Positive Signale
In seiner Reaktion zeigte sich Hohensinner aufgeschlossen und versprach die Angelegenheit rasch gegenüber dem neuen Bildungslandesrat anzusprechen. Dadurch besteht die Hoffnung, dass bereits ab Herbst zusätzliche Schulsozialarbeitsstellen für Graz geschaffen werden können.
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