"Ja": Wieder Freiwillige für die Fusion
Rohrbach-Steinberg und Attendorf wollen mit Hitzendorf. Dort soll der Beschluss am Donnerstag fallen.
Sie haben "Ja" gesagt: Rohrbach-Steinberg und Attendorf wollen mit Hitzendorf fusionieren und holen sich das Finanzzuckerl für Freiwillige vom Land ab. Im Gemeinderat gab es in beiden Orten einen einstimmigen Beschluss.
In Hitzendorf findet die Gemeinderatssitzung morgen, Donnerstag, statt. Mit einem einstimmigen Beschluss ist auch hier zu rechnen. "Wir haben im Vorfeld alles besprochen", bekräftigt Hitzendorfs Ortschef Franz Höfer. "Es geht alles in Richtung eines einstimmigen Beschlusses." Den Antrag auf Fördermittel für die freiwillige Fusionierung haben alle drei in der Abteilung 7 des Landes schon unterzeichnet.
"Wir hatten bis jetzt drei Sitzungen der Steuerungsgruppen", erklärt Rohrbach-Steinbergs Bgm. Heribert Uhl. Seit letzter Woche begleitet ein gemeinsamer Koordinator die Zusammenlegung. "Ohne einen externen Berater ist so ein Prozess nicht möglich", so der Ortschef. Heißen soll die neue Gemeinde Hitzendorf, dies wurde bereits ausführlich diskutiert.
Anfang Oktober findet die nächste Sitzung statt, dort soll das Konzept für die Fusion stehen. "Es werden Zeitplan und verschiedene Umsetzungsmodule vorgestellt, danach geht es an die Aufgabenverteilung", erklärt der Bürgermeister, der für die neue, gut 7.000 Einwohner fassende Großgemeinde auch 2015 als Spitzenkandidat der SPÖ bei der Gemeinderatswahl um das Bürgermeisteramt ins Rennen gehen wird. "Der Spitzenkandidat der ÖVP steht noch nicht fest", sagt Attendorfs Ortschef Josef Aichinger, der sich selbst aber "eher nicht" auf Platz eins sieht.
Spannend wird es in Attendorf ohnehin noch, findet doch am 6. Oktober eine Volksbefragung in den drei Ortsteilen Mantscha, Mühlriegel und Riederhof statt. Dort fordert eine Bürgerinitiative (die WOCHE berichtete mehrmals) die Fusionierung mit Seiersberg. Die Befragung ist nicht bindend aber: "Ist ein maßgeblicher Teil dafür, wird man sich im Gemeinderat natürlich überlegen, dem Volk recht zu geben", erklärt Aichinger, was bedeuten würde, dass Attendorf nicht als Ganzes mit Hitzendorf und Rohrbach-Steinberg fusioniert.
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