Feiern, aber sicher
Kampagne zur Sensibilisierung für K.O.-Tropfen

Kampagne gegen K.O.-Tropfen gestartet: VIVID-Geschäftsführerin Claudia Kahr, WKO-Fachgruppenobmann Klaus Josef Friedl, Jugendlandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Jugendstadtrat Kurt Hohensinner und Johannes Heher (LOGO Jugendmanagement). | Foto: Stadt Graz
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  • Kampagne gegen K.O.-Tropfen gestartet: VIVID-Geschäftsführerin Claudia Kahr, WKO-Fachgruppenobmann Klaus Josef Friedl, Jugendlandesrätin Juliane Bogner-Strauß, Jugendstadtrat Kurt Hohensinner und Johannes Heher (LOGO Jugendmanagement).
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In Kooperation mit der WKO Steiermark, der Stadt Graz und dem LOGO! jugendmanagement hat Landesrätin Juliane Bogner-Strauß eine Sensibilisierungskampagne zu K.O.-Tropfen gestartet, im Rahmen derer mittels Plakaten und Bierdeckeln auf das Thema hingewiesen werden soll. 

STEIERMARK. Sie sind meist farb- und geruchlos, in Mixgetränken kaum herauszuschmecken, können aber eine sehr gefährliche Wirkung entfalten. Die Rede ist von chemischen Substanzen mit betäubender Wirkung, kurz K.O.-Tropfen, die gezielt verwendet werden, um Gewaltverbrechen zu begehen.

Da es auch in Österreich immer wieder zu Übergriffen mit K.O.-Mittel-Einsatz kommt, wurde von Landesrätin Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit der WKO Steiermark, der Stadt Graz und dem LOGO! jugendmanagement unter dem Slogan "K.O.mmt mir nicht ins Glas" eine Kampagne zur Sensibilisierung ins Leben gerufen. Dabei sollen Jugendliche, junge Erwachsene und auch Gastronomiebetriebe mithilfe von Plakaten und Bierdeckeln auf das Thema aufmerksam gemacht werden. Begleitet wird die Infokampagne von Social-Media-Kanälen, einer Landingpage und Schulungen für in der Jugendarbeit Beschäftigte.

Auch die Gastronomie soll im Rahmen der laufenden Kampagne für Verbrechen mit K.O.-Tropfen sensibilisiert werden.  | Foto: pixabay
  • Auch die Gastronomie soll im Rahmen der laufenden Kampagne für Verbrechen mit K.O.-Tropfen sensibilisiert werden.
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Jugendlandesrätin Bogner-Strauß begründet die Entscheidung für die gestartete Initiative wie folgt: "Gewalt hat keinen Platz in der Gesellschaft und schon gar nicht unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Was mich dazu veranlasst hat, diese wichtige Sensibilisierungskampagne zu starten, ist die Überzeugung, dass Aufklärung und Wissen schützt." Auch Jugendstadtrat Kurt Hohensinner sieht sich dem Schutz der Jugend verpflichtet, weshalb man der Gefahr gemeinsam und entschlossen entgegentreten müsse: "Eine Stadt muss alles daran setzen, dass sich junge Menschen bestmöglich ausprobieren und entfalten können. Dazu gehört auch Freunde zu treffen, Spaß zu haben und zu feiern." 

Hast du schon einmal Erfahrungen mit K.O.-Tropfen machen müssen?

Getränk nicht außer Acht lassen, gegenseitiger Schutz 

Folgende Faustregeln sollten beim Feiern beachtet werden, um sich möglichst vor einer unbemerkten Verabreichung von K.O.-Tropfen zu schützen: 

  • Drinks nicht aus den Augen lassen, bei Unsicherheiten lieber ein neues Getränk bestellen. 
  • Freundinnen und Freunde aufmerksam beobachten und nicht alleine lassen. 
  • Verdächtige Vorgänge entweder beim Barpersonal oder der Polizei (133) melden.
  • Bei konkretem Verdacht: Sicherung einer Urinprobe in Kühl- oder Gefrierschrank, um K.O.-Tropfen nachweisen zu können, und umgehende Untersuchung durch medizinisches Personal.
Die Plakate der neuen Sensibilisierungskampagne „K.O.mmt mir nicht ins Glas“ fassen wichtige Präventionsmaßnahmen kompakt zusammen.  | Foto: LOGO Jugendmanagement
  • Die Plakate der neuen Sensibilisierungskampagne „K.O.mmt mir nicht ins Glas“ fassen wichtige Präventionsmaßnahmen kompakt zusammen.
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In über 50 Grazer Gastronomiebetrieben erhält man mit der Code-Frage "Ist Luisa da?" außerdem schnell und einfach Hilfe, wenn man sich belästigt oder bedroht fühlt.

Im Ernstfall stellt die Meldung des Verdachts bzw. Vorfalls bei Rettung oder Polizei einen ersten wichtigen Schritt dar. Wichtig ist: Die Schuld für das Geschehene liegt dabei niemals beim Opfer. 

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