Warteschlange

Kein Budget für Modernisierung des Skatepark Grünanger

Derzeit nicht im städtischen Budget vorgesehen ist die Modernisierung des Skatepark am Grünanger um 650.000 Euro. Das ärgert Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP), da man sich unter Schwarz-Blau bereits auf dessen Umsetzung verständigt habe. 

GRAZ. Vorerst auf seine Modernisierung warten muss wohl der Skatepark am Grünanger. Die Anlage, die seit 2009 besteht müsste um rund 650.000 Euro neu gestaltet werden. Von Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ) kommt nun jedoch eine Absage: Die Realisierung des Projekts sei aufgrund der derzeitigen finanziellen Situation einfach nicht machbar, man wolle sich darauf konzentrieren die städtischen Finanzen zu verbessern. 

Auf die lange Bank geschoben

Für Verstimmung sorgt das bei der Volkspartei unter Sportstadtrat Kurt Hohensinner, der das Projekt damit auf die lange Bank geschoben sieht. Immerhin, so Hohensinner, wären die Pläne für die notwendigen Maßnahmen bereits seit 2021 fertig und man habe sich noch unter der schwarz-blauen Stadtregierung auf die Umsetzung dieses Projekts verständigt. "Skaten ist für mich ein wichtiger Teil der Jugendkultur und eine stark wachsende Sportart. Auch in Graz gibt es immer mehr aktive Skaterinnen und Skater", bekrittelt Hohensinner die Einstellung zu dem Thema in der derzeitigen Koalition, "Neben vielen kleineren Maßnahmen ist die Komplett-Erneuerung der Skate-Anlage Grünanger das Herzstück der Bemühungen. Das neue Skate-Zentrum soll dabei auch wieder für Weltcups und internationale Bewerbe geeignet sein."

Modulare Lösung

Von Seiten Manfred Ebers wird unterdessen eine modulare Lösung in Aussicht gestellt. Diese habe man in Gesprächen über die letzten Monate mit der Skate-Community als grundsätzlich möglich eingestuft. Detailbesprechungen sollen folgen, sobald die Reform der Bewirtschaftung des investiven Cash Flows, die mit dem letzten Budgetbeschluss beschlossen wurde, abgeschlossen ist. 

Das könnte dich auch interessieren: