Außenwirkung
New York interessiert sich für Formel 1 in der Steiermark
Neben der Eröffnung des Mini-Pavillons der Steiermark-Schau nützte der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler seine New York-Visite für Netzwerk-Treffen, unter anderem mit dem New Yorker Stadtrat Edward Mermelstein.
STEIERMARK/NEW YORK. Es war eine durchaus spannende Reise, die eine rund 20 Köpfe starke steirische Delegation unter der Führung von Landeshauptmann Christopher Drexler nach New York führte. Wesentlicher Anlass: Im österreichischen Kulturforum feierte man die US-Tournee der Landesausstellung "Steiermark Schau". Diese residiert – in Form eines Miniatur-Pavillons derzeit im "Big Apple" und übersiedelt dann im Jänner ins Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Austausch mit New Yorker Stadtrat
Drexler nützte die Zeit aber auch intensiv zum Knüpfen neuer Kontakte, Einen höchst erfreulichen Besuch gab es in diesem Zusammenhang im New Yorker Rathaus: Mit Edward Mermelstein, Stadtrat für internationale Beziehungen, diskutierte Drexler über mögliche Potenziale der Zusammenarbeit. "Vor allem im Bereich der grünen Technologien und der Bio-Medizin gibt es gute Anknüpfungspunkte", berichtet der steirische Landeschef. Ein Folgetermin wurde bereits vereinbart.
Formel 1 als heißes Thema
Auch kritische Themen wurden bei dem Gespräch nicht ausgespart: Die Ereignisse des 7. Oktobers in Israel waren ebenso Thema wie die Problematiken der Migrationspolitik. In Sachen Nahost-Konflikt ortete Mermelstein in New York eine zunehmende Polarisierung, die unter anderem von den Universitäten ausgehe.
Erfreulicher Schlusspunkt des Gesprächs: die Formel 1. Das Spektakel am Red Bull-Ring in Spielberg hat offensichtlich weltweite Strahlkraft, die New Yorker Delegation ließ sich von Drexler ganz genau über dieses steirische Mega-Event informieren.
Ein weiterer Besuch Drexlers galt den Vereinten Nationen, dort traf er mit Alexander Marschik, Österreichs permanentem Vertreter bei der UNO zusammen. Auch dort standen Gespräche rund um Migration, Menschenrechte und die Ereignisse im Nahen Osten im Fokus der Gespräche.
Umfassende "Museums-Spionage"
Die Steirer-Delegation, der auch Marko Mele und Josef Schrammel, Geschäftsführer des Universalmuseums Joanneum angehören, nutzte die Zeit, um sich im Kultur-Hotspot New York Anregungen aus der Museumslandschaft mitzunehmen.
Auf dem Programm standen unter anderem Besuche im Metropolitan Museum, im Richard Gilder-Center, dem New York City Museum und dem Museum of Modern Arts (MoMa). Beeindruckendes optisches Highlight: das "Sea-, Air- and Space"-Museum auf dem Flugzeugträger "Intrepid".
Mehr zum steirischen New York-Trip
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.