Mediziner-Mangel
Steirische FPÖ fordert "Heimat-Stipendien"

Sorgen sich um medizinische Versorgung in der Steiermark: Mario Kunasek und Marco Triller. | Foto: Wallner
  • Sorgen sich um medizinische Versorgung in der Steiermark: Mario Kunasek und Marco Triller.
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Steirische FPÖ will neue Fördermodelle für österreichische Ärzte erwirken, morgige Landtagssitzung als erster Schritt zu "Heimat-Stipendien".

Die Aussichten sind nicht gerade rosig: So werden zum Beispiel im niedergelassenen Bereich in den kommenden zehn Jahren rund 50 bis 60 Prozent der derzeit aktiven Mediziner mit Kassenvertrag dann im pensionsfähigen Alter sein. „Dass akuter Handlungsbedarf besteht, ist uns schon seit längerem klar“, so der freiheitliche Gesundheitssprecher im Landtag, Marco Triller.

Heimat-Stipendien um Ärzte in Österreich zu halten

Deshalb werden die steirischen Freiheitlichen morgen einen Antrag einbringen, der für die Einführung von Fördermöglichkeiten für Medizinstudenten einzusetzen. Diese sollen sich im Gegenzug im Anschluss an ihr Studium zu einer Tätigkeit im heimischen Versorgungssystem – etwa als Kassen-, Land- oder Spitalsarzt – verpflichten. In Anlehnung an das Bundesland Oberösterreich habe man deshalb bereits im November 2020einen Antrag auf Einführung von Heimatstipendien eingebracht, ohne Zustimmung allerdings. Die Landesregierung wies darauf hin, dass der Ball dafür in Wien liegen würde. "Deshalb fordern wir im Rahmen der Landtagssitzung abermals ein klares Bekenntnis aller Landtagsparteien gegen den drohenden Ärztemangel, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen."

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