Über 100 Millionen fließen in die steirischen Regionen

Auf die sieben Großregionen soll in der aktuellen Legislaturperiode besonderes Augenmerk gelegt werden, womit mit dem jüngsten Regierungsbeschluss ein wichtiger Schritt gesetzt wurde: Mit insgesamt 104 Millionen Euro sollen die steirischen Regionen gestärkt werden. Konkret geht es dabei um die Koordinierung von EU-Fördermitteln, die vom Land Steiermark kofinanziert werden.
„Die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie eine zukunftsweisende Standortentwicklung sind die Hauptziele der Regionalentwicklung für die Steiermark“, betont das für das Regionalressort verantwortliche Regierungsmitglied LH-Stv. Michael Schickhofer und unterstreicht, dass „sich die gesamte Budget- und Förderpolitik des Landes an den steirischen Regionen orientiert“.

Förderung auf vier Schienen

Mit einer Gesamtfördersumme von 12,5 Millionen Euro werden Stadtumland-Kooperationen unterstützt, wobei es um Verkehrskonzepte oder Fragen des Flächenmanagements geht.
Knapp 50 Millionen Euro fließen über das LEADER-Programm in Projekte für die Weiterverwendung von leerstehenden Flächen oder die Ortskernbelebung. Auch die Weiterentwicklung des Breitbandausbaus in Kooperation mit der Energie Steiermark fällt in diese Förderschiene.
30 Millionen Euro werden für grenzübergreifende Kooperationen mit Nachbarbundesländern wie Slowenien und Ungarn bereitgestellt.
Der vierte Schwerpunkt ist die Bürgerbeteiligung im Rahmen der „Lokalen Agenda 21“, für die vorerst 560.000 Euro zusätzlich verfügbar sind.
Abgerundet wird das Fördervolumen durch 12,5 Millionen Euro, die alleine aus dem Regionalressort zur Verstärkung zur Verfügung gestellt werden.

Zu Umsetzung der Projekte gibt es in allen Regionen der Steiermark Regionalmanagements. Diese koordinieren die regionalen Initiativen und sichern somit eine effiziente Projektentwicklung. Sie werden ebenfalls mit jeweils 50.000 Euro gestärkt.