Neue Termine in der Bärenburg
Unfallprävention für Grazer Volksschüler

Am Bild von links: G. Reiter (GRAWE), K. Hohensinner (Stadt Graz), E. Fanninger (GsK), G. Singer (GsK), C. Fleischhacker (RLB Stmk), P. Spitzer (GsK) | Foto: Große schützen Kleine
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  • Am Bild von links: G. Reiter (GRAWE), K. Hohensinner (Stadt Graz), E. Fanninger (GsK), G. Singer (GsK), C. Fleischhacker (RLB Stmk), P. Spitzer (GsK)
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Im Kindersicherheitshaus Bärenburg sowie bei Workshops "on Tour“ an den Grazer Volksschulen lernen Erst- und Zweitklässlerinnen und -klässler spielerisch, wie sie sich vor schweren und „unnötigen“ Unfällen schützen können. Das Angebot ist kostenfrei. 

GRAZ. „In Graz verletzen sich pro Jahr etwa 2.200 Kinder im Volksschulalter, so dass sie zu uns auf die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie kommen müssen", erklärt Holger Till, Präsident des Vereins "Grosse schützen Kleine", dem Betreiber der Bärenburg. Dort werden für Kinder der ersten und zweite Klasse Volksschule nun wieder Workshops zum Thema Unfallprävention angeboten. Die Erstellung der Inhalte ist hoch wissenschaftlich. Das Forschungszentrum für Kinderunfälle des Vereins "Grosse schützen Kleine" erhebt alle spitalsbehandelten Kinderunfälle steiermarkweit, analysiert diese und weiß somit genau, wo und nach welchem Muster Unfälle meist passieren. Basierend auf diesen Unfallforschungsergebnissen lernen und erfahren die Kinder im zweistündigen Programm wie sie sich einfach vor Unfällen zu Hause, im Verkehr, beim Sport und in der Freizeit schützen können.

Verletzungen passieren oft schneller als man glaubt, das Präventionsangebot soll dabei helfen, diese zu vermeiden.  | Foto: Pixabay
  • Verletzungen passieren oft schneller als man glaubt, das Präventionsangebot soll dabei helfen, diese zu vermeiden.
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„Kinder wollen alles ausprobieren und entdecken. Grosse schützen Kleine ist nicht nur Motto, sondern eine wichtige Pflicht für unsere Gesellschaft.", Bildungs-, Jugend- und Familienstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP)

Sicherheitsbär und Hubert

Gearbeitet wird dabei beispielsweise mit den Handpuppen „Sicherheitsbär und Hubert“, dem Zauberthermometer, dem Eierhelmtest oder einem Geräusche-Quiz. So soll Unfallprävention für die jüngste Generation spielerisch und einprägsam aufbereitet werden. Besonders wichtig dabei sei, dass die Kinder nicht „belehrt“ würden, sondern wirklich verstehen, warum es Sinn für sie und ihre Familien und Freunde macht, das Verletzungsrisiko durch bestimmte Schutzausrüstungen und Verhaltensweisen zu senken.

Egal im Haushalt, im Verkehr oder beim gemeinsamen Spielen, wichtig ist, sicher unterwegs zu sein.  | Foto: Michael Steger
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Kostenfreies Angebot und Online-Anmeldung

Für die ersten und zweiten Klassen der Grazer Volksschulen ist ein Besuch in der Bärenburg oder ein „Bärenburg on Tour“-Workshop an der Schule kostenfrei. Ermöglicht wird dies durch die Unterstützung der Stadt Graz, der Grazer Wechselseitige Versicherung und der Raiffeisen-Landesbank Steiermark. Eine Engagement, das in den kommenden Jahren weiter intensiviert werden solle, Martin Schaller, Generaldirektor Raiffeisen-Landesbank Steiermark: „ Ab 2024 intensivieren wir unsere Zusammenarbeit daher noch stärker.“ Auch Gernot Reiter, Generaldirektor Stellvertreter GRAWE, zeigt sich vom Projekt überzeugt: „Uns ist es ein großes Anliegen, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.“ Anmelden kann man sich für die Termine entweder per Mail unter baerenburg@uniklinikum.kages.at oder telefonisch unter: 0316/385 13764

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