Wasser auf die Mühlen der Wehrpflicht

NR Bernd Schönegger | Foto: Parlamentsdirektion / Photo SIMONIS
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Die Flüchtlingssituation ist dramatisch, sie wäre für Österreich ohne das Engagement der Freiwilligen nicht zu schaffen.

Was dabei aber nicht in Vergessenheit geraten darf: Der Einsatz jener Kräfte, die beruflich dazu verpflichtet sind, die Polizisten, Rettungskräfte, Caritas-Mitarbeiter und viele, viele andere. Besonders gefordert ist aktuell natürlich auch das Bundesheer. "Gerade solche Ausnahmesituationen zeigen wie wichtig es war, dass sich Österreich 2013 für die Wehrpflicht und gegen ein Berufsheer entschieden hat", hält Bernd Schönegger, VP-Sicherheitssprecher im Nationalrat dazu fest. In dieser Größendimension sei es die strategische Handlungsreserve der Republik, deshalb geht er auch noch einen Schritt weiter: Es muss die derzeitig vom Verteidigungsminister geplante Strukturzerstörung sofort gestoppt werden."
Es sei fahrlässig, das Bundesheer weiter gegen die Wand fahren zu wollen, gerade jetzt brauche es eine funktionierende Landesverteidigung.

In der jetztigen Phase solle das Heer, so Schönegger, einen geordneten Grenzübergang ermöglichen, beim Feststellen der Identitäten helfen und vor allem an der grünen Grenze die Meldefunktion wahrnehmen. Dies sei notwendig, um nicht von den Flüchtlingswellen überrascht zu werden.

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