Beschämend was alles möglich ist
Feueralarm in der Laimburggasse
Dienstag der 17 Oktober gegen 9 Uhr, ein kalter Morgen neigt sich seinem Ende zu, die Sonne sticht bereits durch den Nebel, es könnte ein schöner Spätherbsttag werden, aber...
Dicke Rauchwolke am Morgen
Aber was ist das? Eine dicke Rauchsäule am Beginn der Laimburggasse schränkt den Blick zum Schloßberg ein. Irgendwie seltsam es ist doch, denn es ist noch keine Feuerwerhr zu hören, kein Tatütata, alles ist ruhig und leise, fast alles.
Nur ein dieselbetriebener Stromgenerator röchelt und rumpelt leise vor sich hin, währen seine Abgase die Laimburggase verhüllen und zustinken.
"Is hoid asso, kauma nix mochn"
So lautete die Antwort vom Arbeiter der Kanalsanierungsfirma, die aktuell einige hundert Meter der Kanalisation im Grazer Bezirk Geidorf saniert.
Können durch die Verwendung dieses Stromgenerators mit den extrem günstigen Wartungskosten die Sanierungsarbeiten vielleicht ein wenig kostengünstiger für die Ökostaft Graz gemacht werden?
Man muss eben nur uralte, ziemlich am Ende ihrer Betriebsdauer angekommene, dieselbetriebene Stromgeneratoren nutzten, um ordentlich zu sparen...
Wer kontrolliert die "Stinker" bei den Baustellen?
Irgendwie beschämend, wie hier ein einzelner dieselbetriebener Stromgenerator, ohne irgendwelche Konsequenzen zu befürchten, für eine enorme Luftverschutzung sorgen darf.
Anscheinend sind die Verantwortlichen der Ökostadt Graz nicht in der Lage diese Dreckschleudern zu verbieten, bzw. hier für Mindeststandards zu sorgen.
Dafür werden wir auf der anderen Seite laufend informiert, wie grün und nachhaltig alles in der Ökostadt Graz ist, bzw. werden soll.
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