Tischtennis
Internationaler Erfolg von Mariia Lytvyn

Mariia Lytvyn (im Vordergrund) überzeugt in Linz mit einer starken Leistung | Foto: WTT
  • Mariia Lytvyn (im Vordergrund) überzeugt in Linz mit einer starken Leistung
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  • hochgeladen von Felicitas Ferder

Erneut macht Mariia Lytvyn, das 14-jährige Tischtennis-Ausnahmetalent und Eigenbauspielerin des USV Indigo Graz, auf internationaler Bühne von sich reden. In Linz fand zwischen 8. und 11. Jänner 2025 ein weiteres Turnier der internationalen WTT-Youth-Contender-Serie statt. Mariia schaffte es dort in der U15-Kategorie ins Halbfinale, nachdem sie im Viertelfinale die Deutsche Eva Gao klar mit 3:0 besiegt hatte. Im Halbfinale trat sie dann gegen die Ungarin Lizett Fazekas an.



Ein Fünf-Satz-Krimi

Der erste Satz geht recht sicher an Mariia. Im zweiten Satz muss sie nach dem 3:3 stets einem kleinen Rückstand hinterherlaufen, bis sie schließlich wieder auf 9:9 gleichziehen kann – und in der Folge den Satz für sich entscheidet. Im Satz darauf kann Lizett ihr erstes großes Erfolgserlebnis im Match feiern, sie holt den Satz 11:7.

Im vierten Satz scheint es zunächst, als könnte Mariias Faden gerissen sein, sie gerät 2:9 in Rückstand. Doch damit beginnt neuerlich eine tolle Aufholjagd. Vor allem ein langer diagonaler Rückhandabschlag, dem die Gegnerin nur hinterherschauen kann, ist extrem sehenswert. Mariia kommt bis zu einem 7:10 heran, doch schlussendlich reicht es leider nicht. Mit einer Folge sehr gut platzierter Bälle, bei der Lizett die Winkel, die der Tischtennistisch eröffnet, bis aufs Letzte ausreizt, holt sich die Ungarin den vierten Satz.



Die Spielerinnen bringen sich gehörig unter Druck

Der fünfte Satz ist ein wahrer Krimi und geht ins Nachspiel, in dem Mariia sich sogar mehrere Matchballe erspielt. Die nötigen zwei Punkte Abstand zu holen, gelingt ihr aber leider nicht, und schlussendlich entscheidet die Gegnerin den letzten Satz mit 16:14 für sich.

Das Spiel ist vom ersten Ballwechsel an von starken Angriffsbällen von beiden Seiten geprägt. Die Spielerinnen bringen sich gegenseitig immer wieder gehörig unter Druck, sie variieren dabei zwischen Topsin und harte Abschlägen, und insbesondere die Ungarin platziert die Bälle sehr präzise, lässt Mariia hinter der Platte viele Meter machen. Mehrere sehr sehenswerte lange und temporeiche Rallyes sind neben dem nervenaufreibenden Finish sicher die Highlights des Matches.

Wer sich das selbst anschauen möchte: Die WTT hat das Spiel auf ihrem YouTube-Kanal live übertragen.
Und wer wissen möchte, was sich beim USV Indigo sonst so tut, kann den Verein auf seiner Website oder auf Instagram besuchen.

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