Paarungsverhalten von Kröten!
Die Erdkröten halten sich gerne im Umkreis von ihrem Laichgewässer auf. Wie unter einem Reisighaufen, Laub, Totholz und großen Pflanzen. Sie überwintern in tiefen Erdhöhlen, unter Wurzeln und Steinen. Sie ernähren sich von Spinnen, Asseln, Tausendfüßlern, Schnecken und Würmer. Die Erdkröte mit ihrem warzenartigen, graubraunen Körper, ist die größte der Kröten in Südosteuropa. Wie alle Amphibien benötigen auch die Erdkröten, zur Fortpflanzung ein Gewässer.
Vor dem Paarungsritual lassen sich die Erdkröten-Männchen gerne vom Weibchen ins Laichgewässer tragen. Um ein Erdkröten-Weibchen entstehen oft richtige Kämpfe und manche Weibchen überleben das Paarungsritual nicht. Die Erdkröten-Männchen sind meistens in der Überzahl und es klammern sich oft zu viele Kröten-Männchen, an ein einziges Weibchen, dass dadurch ertrinken kann. Der Hormon-Rausch im Körper der Kröten-Männchen lässt sie zu erbitterten und gnadenlosen Rivalen werden. Es entstehen auch schwere Verletzungen beim Liebesspiel und ganze Gliedmaßen werden dabei abgerissen.
Nach der Besamung werden die Laichschnüre zwischen den Wasserpflanzen aufgehängt. Ungefähr einer Woche danach, schlüpfen die ersten Kaulquappen. Die Laichschnüre sind für viele Fressfeinde ein willkommener Leckerbissen und auch die kleinen Kaulquappen werden gerne von den Fischen verzehrt. Mit dem Ende der Metamorphose, verlassen die jungen Kröten ihr Laichgewässer. Auch Katzen, Mader, Igel, Schlangen und viele andere Tiere fressen gerne die Erdkröten. In ungefähr drei bis fünf Jahren, werden die Erdkröten dann geschlechtsreif. Erdkröten haben im Freiland durchschnittlich eine Lebenszeit, von maximal bis zu 15 Jahren.
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