Pfarrkirche Graz-Karlau - Fastentuch
Mit einem festlichen Gottesdienst wurde am 6. November 2022 der Abschluss der Innenrenovierung der Pfarrkirche Graz-Karlau gefeiert.
Die Kirche erstrahlt nach umfassende Sanierungs-, Restaurierungs- und Erneuerungsarbeiten an den Altären, der Beleuchtung, der Heizung und dem Gemäuer im neuen Glanz in einer hellen und angenehmen Atmosphäre. Auch auf nachhaltige und ökologische Nutzung wurde bei der Renovierung, im Blick auf Beleuchtung und Heizung gelegt .
Ursprünglich gehörte die Kirche, zum Kloster des Trinitarierordens. Der Orden hat sich um Christen gekümmert, die in sarazenische Gefangenschaft und Sklaverei geraten waren. Der Orden musste seine Niederlassung in Belgrad aufgeben und wandte sich im Jahr 1754 an den Bischof von Seckau, in Graz ein Kloster gründen zu dürfen.
Die Trinitarier erhielten schließlich ein Anwesen im südlichen Gries. Sie erweiterten und errichteten an der Stelle von alten Hauskapelle, eine neue Kirche. Im Jahre 1758 wurde die Kirche geweiht und die Pläne stammten von einem Ordenspriester der Trinitaner namens Andreas. Das Altarbild stammt vom steirischen Barockmaler Hans Adam Weissenkircher.
Das Bild am Hochaltar mit einer Darstellung der heiligsten Dreifaltigkeit ist bis Karsamstag, mit dem Fastentuch verhüllt. Dem hl. Josef und der hl. Anna sind die beiden Seitenaltäre geweiht. Am Kreuzaltar befindet sich ein spätbarockes Kruzifix, dass ebenfalls bis zum Karsamstag verhüllt bleibt.
Die Pfarrkirche Graz-Karlau am Platz der Menschenwürde ist ein Ort der Stille und des Friedens. Die Kirche lädt zum Innehalten und Verweilen ein. Einfach loslassen und einen Moment der Ruhe wahrnehmen.
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