Attacke! Die Nummer eins greift wieder an

Will wieder fliegen: Christian Gratzei kämpft für seine Rückkehr ins Sturmtor. | Foto: GEPA
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Nix mit Dolce Vita. Während seine Teamkollegen über den gesamten Globus verteilt die fußballfreie Zeit genossen, wurde der Urlaub im Hause Gratzei kurzerhand gestrichen. "Nur die Kinder haben auf ihren Skikurs nicht verzichten müssen", stellt Papa Christian klar. Für ihn selbst gab's in den "Weihnachtsferien" nur eines: Schuften fürs Comeback. Nach seiner Knorpelprellung standen zwei Einheiten täglich mit Physiotherapeut Joe Flicker am Programm.
Gestern konnte Gratzei am Postplatz die Laktattests schon normal mitmachen – für die Frühjahrssaison gibt's ohnehin nur ein Ziel: "Ich will natürlich wieder im Tor spielen." Peter Hyballa hatte den 31-Jährigen im vergangenen Herbst nach zehn Spielen ja zur Nummer zwei degradiert und setzte lieber auf den Deutschen Johannes Focher. "Aber ich habe mich nie als Nummer zwei gefühlt – auch weil ich nach wie vor überzeugt davon bin, dass ich eine Nummer eins bin."
Warum er plötzlich nur auf der Ersatzbank saß, kann Gratzei bis heute nicht nachvollziehen. "Ich habe mir nichts vorzuwerfen. Ich gebe immer mein Bestes und übernehme auch gerne Verantwortung, dabei sage ich als arrivierter Spieler halt intern auch meine Meinung."

Keine Ausreden
Trotzdem, der gebürtige Obersteirer ist davon überzeugt, bald wieder zu spielen – "über kurz oder lang werde ich im Tor stehen." Und wenn nicht? "Ich schaue mir natürlich an, was passiert. Die Transferzeit läuft bis 31. Jänner – aber ich habe keinen Druck."
Vielmehr hat Gratzei mit Sturm noch vor. "Unser Kader ist qualitativ sicher besser als in der Meistersaison. Wir müssen uns einfach viel mehr zutrauen." Dass Transferspekulationen (Weber, Bodul) für Unruhe sorgen könnten, wischt Gratzei vom Tisch. "Bei der Mannschaft gibt's dahingehend sicher keine Ausreden."

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