Nach Prass
Auch Transfer von Gregory Wüthrich platzt in letzter Sekunde
Sturms Geschäftsführer Sport Andreas Schicker erklärt am Donnerstag, dass Gregory Wüthrich trotz forgeschrittener Verhandlungen nicht zum FC Augsburg wechselt. Tags zuvor war der Transfer von Alexander Prass von den Schwarz-Weißen nach Frankreich geplatzt.
GRAZ. "Der Transfer in die deutsche Bundesliga wird aufgrund von Problemen beim Medizincheck nicht zustande kommen", bestätigt Sportdirektor Andreas Schicker am Donnerstag. "Dabei handelt es sich für uns, den SK Sturm, allerdings nicht um neue Erkenntnisse oder Komplikationen, die Gregy Wüthrich in Zukunft im Weg stehen werden."
Der 28-jährige Abwehrspieler befinde sich bereits auf dem Weg nach Graz und soll am Wochenende im Ligaduell gegen Altach wieder mit von der Partie sein. "Wir erwarten ihn morgen wieder – ganz normal – beim Mannschaftstraining", so Schicker.
Grund zur Beunruhigung sei der jüngste Medizincheck jedenfalls nicht, wie der Sportdirektor nochmals hervorstreicht: "Wenn wir Gregorys Einsatzstatistik und Verfügbarkeit in den letzten drei Jahren anschauen, ist sofort klar, dass sich die Sturm-Fans auch in weiterer Zukunft keine Sorgen machen müssen."
"Wüthrich wird für Sturm weiterhin alles geben"
Beim Verein wisse man, "dass es Gregys Traum war, in einer europäischen Top-Liga, in dem Fall in der deutschen Bundesliga, zu spielen". Dabei habe dem Schweizer der Sportklub Sturm "auch keine Steine in den Weg gelegt, weil wir ihm den Traum auch letztendlich ermöglichen wollten". Dass der Wechsel nach Augsburg nun nicht geklappt hat, "ist für Gregy natürlich kurzfristig sehr bitter". Rein sportlich gesehen, sei man allerdings froh, Wüthrich weiterhin in Graz zu haben, erklärt Schicker: "Und ich bin absolut überzeugt, dass er sehr schnell wieder den Blick nach vorne bekommt und auch weiterhin für den SK Sturm alles geben wird."
Das Timing könnte kaum kurioser sein: Erst am Vortag gab Schicker bekannt, dass der Wechsel von Alexander Prass nach Frankreich nicht vollzogen wird. Ligue-1-Klub Lorient hatte auf den letzten Metern aus Sicht von Sturm nicht die geforderte Konsequenz gezeigt und eine wichtige Deadline verstreichen lassen.
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