Footvolley sucht eine Heimat
Benedikt Hofmann-Wellenhof bringt WM auf den Freiheitsplatz

Bringt WM nach Graz: Benedikt Hofmann-Wellenhof | Foto: GEPA
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Das Grazer Medien-Urgestein Rudi Hinterleitner schreibt für meinbezirk.at über besondere Menschen in Graz. Dieses Mal: den aufstrebenden Footvolleyballer Benedikt Hofmann-Wellenhof.

GRAZ. Die Hofmann-Wellenhofs sind keine „normale“ Familie. Elf Köpfe „stark“, angeführt vom „Patrone“, Gottfried, pensionierter Lehrer, Autor. Alle der Kunst und dem Sport zugetan. Sportfanatiker. Einer davon hat sich, „verrückt“ wie er eben ist, einer noch ziemlich jungen Sportart verschrieben, dem Footvolley. Die Rede ist von Benedikt Hofmann-Wellenhof, 37, ledig, Sport-Event-Manager - und seit nunmehr fünfzehn Jahren auf den „Sand gekommen,“ wird doch bei Footvolley im Beach-Modus gekickt. Dabei fing alles „harmlos“ an. „Ein Freund von uns, Leo Breisach, hat damals diese Sportart aus Südamerika importiert, er hat die Herrschaften am Strand ballestern gesehen - und war begeistert. Und mir war sofort klar - das ist unsere Sache.“ Man ging ans Werk. 2010 stieg das erste Turnier - man entwickelte sich weiter.

Mit den Brüdern am Sand

Seit 2020 ist Benedikt Obmann des Österreichischen Footvolley-Verbandes, mit Sitz in Graz und Vereinen in Wien und Tirol. Er, der das Jus-Studium absolvierte, hat am Court viele Erfolge eingefahren und motivierte damit seine Brüder Jakob und Klemens, die seit rund sechs Jahren daheim als Footvolley-Duo kein Match verloren haben und bei der Europatour 2019 Bronze holten. Und damit liegt der Fokus bei der Footvolley-WM die vom 24. bis 26. Juni in Graz stattfindet. „Wir haben vor einer Woche die Sandkiste am Freiheitsplatz aufgebaut. Die bleibt, im Kooperation mit dem Sportamt, bis Ende August stehen, damit zweimal wöchentlich alle kostenlos unseren Sport schnuppern können.“

110 Tonnen Sand für Graz

Der Aufwand war enorm, 110 Tonnen Sand, Banden rundum. Aber bevor die WM, mit den jeweils welt-weit zwölf besten Damen und Herrenteams stiegt, geht als Generalprobe noch am 18. und 19. Juni die Österreichische Meisterschaft am Freiheitsplatz ins Szene. Und da sind die Hofmann-Wellenhofs einsame Favoriten! Zwei „Leuchtturm-Projekte“ für Benedikt, der aber verzweifelt auf der Suche nach einer Footvolley-Heimat ist. „Bisher sind wir überall nur Gäste, auf Beach-Anlagen, wir wollen aber selbst ein Zu-hause haben. Daher verhandelt man mit dem Sportamt, will doch dieses auf der vormaligen Andritzer-Reitanlage, nahe dem GAK-Zentrum, einen neuen Sportpark installieren. „Gelingt dies, sind wir am Ziel unserer Träume. Mit eigenen Courts, damit wir nicht jedesmal hunderte Tonnen Sand transportieren müssen.“ Aber zuvor steigt die WM - unter der Regie der Hofmann-Wellenhofs. Und vielleicht „blitzt“ dabei Gold am Sand!

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