Sorgen um Nachwuchs
Deutlicher Rückgang in der Volleyballakadmie Graz
Nach zwei Jahren Pandemie werden die Auswirkungen im Nachwuchssport sichtbar. Der steirische Volleyballverband klagt über ausbleibende Anmeldungen und wenig Mannschaften.
GRAZ. Zum Teil finden Nachwuchsbewerbe im Volleyball nach zwei Jahren Corona endlich wieder statt. Doch genau dort wird jetzt sichtbar, wie die Pandemie dem Sport schadet. "Gerade in den Bewerben sehen wir ganz klar, dass viele Mannschaften ausgefallen sind", sagt der Leiter der Volleyballakadamie Graz Michael Horvath. "Während Corona waren Trainings nur sehr eingeschränkt oder gar nicht möglich."
Neue Talente gesucht
Für den Nachwuchs war der Trainings- und Spielbetrieb seit Beginn der Pandemie praktisch ausgesetzt, weswegen die Zahlen massiv eingebrochen seien. "Früher hatten wie 40 Mannschaften bei den Bewerben, jetzt sind es an die 15", so Horvath. Viel Hoffnung liegt jetzt in den kommenden Jahrgängen und Horvath ist besonders bemüht, große Talente im Ballsport zu finden und sie für die Volleyballakademie in Liebenau zu begeistern. Morgen finden die Aufnahmetests für das nächste Schuljahr statt. Mehr Infos dazu gibt es auf volleyballakademie-graz.at/aufnahme.
Acht Mal Training pro Woche
Interessierten Burschen und Mädchen bietet man ab der neunten Schulstufe ein gut abgestimmtes Spitzensportmodell mit bis zu acht Trainingseinheiten pro Woche und aktive Teilnahme an Meisterschaften und Turnieren. "Wir hoffen einfach, dass der Spuck irgendwann mal vorbei ist, denn der Sport ist nicht das Problem, sonder die Lösung", sagt Horvath. "Aber wir Sportler sehen sowieso alles optimistisch und geben auch dieses Match nicht auf."
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