Einmal um die ganze Welt: Reisestress für Grazer Snowboarder
Von Südkorea nach Kanada: Arvid Auner sammelt fleißig Reisemeilen.
Während so mancher Hobby-Wintersportler aufgrund der hohen Temperaturen seine Brettl'n schon wieder ins Eck stellt, geht es für die alpinen Snowboarder im Weltcup jetzt erst so richtig zur Sache. Der Grazer Arvid Auner und seine Teamkollegen bestreiten in wenigen Tagen eine Reise um die ganze Welt. Gestern ist der Tross via München Richtung Südkorea aufgebrochen.
"In Pyeongchang fahren wir am Samstag einen Parallelriesentorlauf, danach geht es über den Pazifik weiter nach Toronto und zu den Rennen in Blue Mountain am 29. Februar und 1. März", umreißt Auner das anstrengende Programm. "Die Zeitverschiebung ist eigentlich immer gegen uns, es gilt, einen geeigneten Schlafrhythmus zu finden." Der 23-Jährige sucht heuer auch noch seinen Rennrhythmus. "Zu Saisonbeginn ist es ganz gut gelaufen, dann konnte ich den Schwung aber nicht mitnehmen. Ich bin ein bisschen in eine technische Falle getappt. Während der Saison Korrekturen vorzunehmen ist aber nicht leicht."
Glücksbringer ist dabei
Umso mehr freut sich der Grazer nun auf die Asien-Nordamerika-Tournee. "Ich habe zuletzt bei Europacup-Rennen aufsteigende Form gezeigt. Natürlich sind Weltcups etwas ganz anderes, allein die Pistenbedingungen sind anders. Ich will aber gar nicht groß zu grübeln beginnen, sondern einfach drauflos fahren und mein Bestes geben." Vielleicht hilft ihm dabei ja auch sein Glücksbringer, der ihn auf allen Reisen begleitet.
"Ich habe einen kleinen mit motivierenden Sprüchen bei mir. Den werde ich vor den Starts rausholen." Zeit zum Verschnaufen bleibt dann aber auch nach den Aufenthalten in Südkorea und Kanada nicht. Nach der Landung in Deutschland geht es quasi direkt weiter nach Moskau. "Dort habe ich im Vorjahr als Vierter erstmals in der Weltspitze mitgemischt."
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