SK Sturm
Erstes internationales Achtelfinale seit 26 Jahren greifbar
Am Donnerstag um 21 Uhr geht es für den SK Sturm gegen Slovan Bratislava um den Aufstieg ins Achtelfinale der Europa Conference League, es wäre das erste europäische Achtelfinale seit der Saison 97/98. Bei den Grazer tritt man vor dem Rückspiel auf die Euphorie-Bremse.
GRAZ. Besser hätte es für den SK Sturm in der Europa Conference League gegen Slovan Bratislava kaum laufen können. Nach der wohl besten Saisonleistung geht man mit einem 4:1-Vorsprung ins Rückspiel in Bratislava (Donnerstag, 21 Uhr, live auf ServusTV). Vor allem in Ballbesitz zeigten die Grazer ihre Klasse und beendeten erstmals in dieser Saison eine internationale Partie mit mehr Ballbesitz und einer besseren Passquote als der Gegner.
Heimstarke Slowaken
Auf die leichte Schulter nehmen sollte man die Begegnung aber nicht, denn vor allem zu Hause haben die Slowaken auch international bisher überzeugt. In der Gruppenphase gab es zwei Siege sowie ein Remis gegen den französischen Top-Klub LOSC Lille. Nach dem prall gefüllten Programm mit Cup-Viertelfinale, Salzburg, Bratislava und Rapid wurden Kraft und Ausdauer wieder öfter angesprochen, für Kapitän Jon Gorenc-Stankovic ist das aber kein Thema: "Ich glaube nicht, dass wir müde sind." An der Herangehensweise an die Partie möchte man auch fürs Rückspiel nichts ändern: "Wir müssen alles geben, wir müssen versuchen das Spiel zu gewinnen und nicht auf ein Ergebnis spielen."
Mit ein Faktor im Hinspiel war Dimitri Lavalee, der in neuer Rolle als Linksverteidiger agierte, für den 27-jährigen Belgier, der ansonsten in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam, kein Problem: "Ich kann mehrere Positionen spielen und wenn ich dem Team und dem Trainer helfen kann, dann ist es mir egal, wo ich spiele."
Erstes Achtelfinale seit über 25 Jahren möglich
Das Rückspiel bietet für die Grazer aber auch eine historische Chance, verteidigt Sturm die 4:1 Führung aus dem Hinspiel, so stünde man das erste mal seit der Saison 1997/98 im Achtelfinale eines europäischen Bewerbs, damals war es der Europapokal der Pokalsieger, wo man schlussendlich an AEK Athen scheiterte. Die Chancen, diese Durststrecke zu brechen, stehen 2024 jedenfalls besser denn je.
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