GAK-Jugend

Gernot Sick will um die GAK-Jugend kämpfen. | Foto: geop
  • Gernot Sick will um die GAK-Jugend kämpfen.
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Zlatko Junuzovic, Michi Liendl, Mario Sonnleitner, David Sencar, Ralf Spirk - die Liste an aktuellen oder ehemaligen Bundesligaspielern, die der roten Talenteschmiede entsprangen, ist lang und ließe sich noch beliebig fortsetzen. Und natürlich steht jetzt neben der Regionalligatruppe eben auch die GAK-Jugend vor dem Aus. "Ehrlich, ich kann momentan nicht sagen, was im November ist", zuckt Jugendleiter Gernot Sick mit den Schultern.
Das rote Urgestein will aber beim Untergang einer der traditionsreichsten und erfolgreichsten Nachwuchsabteilungen Österreichs nicht zuschauen, sondern nimmt den Kampf, ganz seinem Naturell als Spieler (knapp 150 Bundesligapartien für den GAK) entsprechend, an. "Wenn du jetzt nicht Alarm schlägst, ist es vielleicht bald zu spät."
Ein großes Problem ist natürlich, dass viele quasi den gesamten GAK in Sippenhaftung nehmen, den gesamten Verein als Chaos- oder Betrügerklub hinstellen. "Und das kann es einfach nicht sein. Alle Jugendtrainer bei uns kriegen nicht mehr als eine Aufwandsentschädigung. Außerdem sind sie in der Vergangenheit ja auch um Geld umgefallen. Die Jugendabteilung hat mit den Konkursen sicher nichts am Hut. Im Gegenteil, an uns ist das fast spurlos vorübergegangen. Wenn man sich das anschaut, ist das fast bundesligareif, was wir hier anbieten."
Insgesamt jagen beim GAK 210 Kinder in zwölf Mannschaften dem runden Leder nach. "Und im schlimmsten Fall, also wenn der Verein noch einmal Konkurs geht und das Trainingszentrum zugesperrt wird, stehen all diese Kinder auf der Straße. Und das ist ein Problem, das die Stadt, ja eigentlich die ganze Steiermark und den Fußballverband betrifft."

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