Generalsanierung der Eishalle Liebenau heute im Gemeinderat einstimmig beschlossen!

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Die Diskussion über die Sanierung des "Bunkers" ist bald gleich alt wie die Eishalle Liebenau selbst. Nun ist es aber beschlossen. Bis 2017 wird der "Bunker" generalsaniert und in eine moderne Halle verwandelt!

Seit vielen Jahren ist das Thema "Eishalle Liebenau" und deren Sanierung Thema in diversen politischen Gremien und auch immer in Aussicht gestellt worden, doch nun gibt es den Beschluss. Heute um 15:57 wurde im Grazer Gemeinderat einstimmig das Stück zur Sanierung der Eishalle beschlossen. Vorbehaltlich ist nur der Landtagsbeschluss der am 20.11.2014 folgen soll. Das Gesamtprojekt wird ja nun ausschliesslich von der Stadt Graz und dem Land Steiermark finanziell getragen, da der Bund keine Mitteln in Aussicht stellt. Dem zu Grunde liegt dass das Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, Infrastrukturmittel nur zur Verfügung stellt wenn das Projekt "von nationalem Interesse" ist. Dies wird daran festgemacht ob im Falle des Eishockeysports ein BLZ (Bundesleistungszentrum) für Damen oder Herren entsteht. Dazu ist es aber notwendig eine positive Empfehlung des Bundesfachverbandes zu erhalten, in unserem Falle des ÖEHV. Diese Empfehlung konnte aber von Präsident Dr. Dieter Kalt, als Vertreter des Verbandes nach Aussen, nicht erteilt werden. Die Gründe werden nun vom Grazer Gemeinderat in einem Zusatzantrag, welcher ebenfalls einstimmig beschlossen wurde, eingefordert.

20 Millionen für 2 Bautranchen mit Fertigstellung 2017

Das Gesamtbudget für den Umbau beträgt 20 Millionen welches zu gleichen Teilen von der Stadt Graz und dem Land Steiermark getragen werden. Mit sofortiger Wirkung wird nun ein Lenkungsausschuss eingerichtet der sen Bau überwachen und planen soll. Diverse Vorarbeiten wurden auch bereits getätigt die nun durch den politischen Beschluss auch weiterbetrieben werden können und auch die notwendigen Ausschreibungen und Planungstätigkeiten aufgenommen werden können. In diesem Erstbeschluss wurden nun die Planungskosten von 350.000€ freigegeben die die Grundlage bieten werden um das zeitlich fordernde Projekt schnellstmöglich umzusetzen. Die erste Bautranche wird unmittelbar nach der Saison der Graz 99ers beginnen und bis zum September 2015 andauern. Im bereits Eissport genutzten August soll eine provisorische Lösung gefunden werden, da zu Beginn der sportrelevante Part saniert werden soll.

In einer zweiten Bautranche wird von April 2016 bis September 2016 die Zusehertribüne und weitere Bauvorhaben verwirklicht. Fertigstellung muss 2017 sein da die Stadt Graz hier Gastgeber der Special Olympics mit Schladmig ist.

Sport wird in Planung eingebunden

Besonders erfreulich ist dass auch in den Ausschüssen zur Planung und Umsetzung des neuen Eishallenprojekts der Sport mit eingebunden wird. In den nächsten Tagen und Wochen wird die Struktur der Projektgruppen beschlossen. In einem Sportbeirat soll zusätzlich auch der gesamte Eissport involviert werden. Besonders erfreulich ist an diesem Projekt auch dass die Landesverbände Eishockey, Eiskunstlauf, Short Track und Eisstocksport an einem Strang gezogen haben und bereits seit geraumer Zeit in diverse Besprechungen und Ideeenfindungen eingebunden wurden. Die Wertschätzung dieser Arbeit zeigt sich nun auch in der weiteren Abwicklung die Seite an Seite gegangen werden soll.

Die nächsten 2 Jahre werden sicherlich die ein oder andere Unannehmlichkeit in der Eishalle Graz-Liebenau mit sich bringen, aber diese werden wohl verkraftbar sein in Anbetracht dessen dass wir nun 2017 eine moderne und nach internationalen Richtlinien gebaute Eishalle erhalten.

In diesem Sinne ist der STEHV stolz ein Teil dieses Projektes sein zu dürfen und an der Umsetzung dieser Jahrhundertchance beteiligt zu sein. Wir freuen uns auf eine neue Halle für den Eissport und eine neue Heimstätte der Graz 99ers!

Bericht: Philipp Hofer

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