HIB Handball
Grazer Handballerinnen wollen ihr Potenzial nutzen

- Das junge Handball-Team zeigt Kampfgeist und will im neuen Jahr in der Tabelle weiter nach oben.
- Foto: Manfred Eibl
- hochgeladen von Marion Zelzer
Die HIB Handballerinnen wollen ihr ganzes Potenzial im letzten Spiel dieses Jahres zeigen. Bisher läuft die Saison für das junge Team nicht ganz nach Wunsch. Ihr Ziel: als Team besser zusammen spielen und in der Tabelle ein paar Plätze gut machen.
GRAZ. Das HIB Damenteam ist das Aushängeschild im Grazer Damen-Handball und spielt in der höchsten Liga Österreichs. Bisher läuft die Saison aber nicht optimal. Kurz vor Jahreswechsel steht das Team in der Tabelle auf Platz 10 (von 12) – ein Spiel gibt es noch, um sich 2024 zu verbessern. "Wir haben schlecht gestartet, uns gut zurückgekämpft und dann wieder nachgelassen", beschreibt Kapitänin Anna Moritz die bisherige Saison. Natürlich ist dieser Verlauf nicht so wie erwünscht, aber noch ist das für Moritz kein Grund für Beunruhigung: "Wir sind eine sehr junge talentierte Mannschaft mit viel Potenzial. Das müssen wir jetzt nur vom Training auch konstant ins Spiel bringen." Nach der vergangenen Saison hätten einige erfahrene Spielerinnen aufgehört, erzählt die Handballerin, und das würde man im Spiel deutlich merken. "Wir brauchen noch ein wenig, um besser als Team zusammenwirken zu können und wirklich gut zu spielen", erklärt die Kapitänin.

- Über mehr Punkte wollen die Grazer Handballerinnen im neuen Jahr jubeln. Ein Match steht ihnen aber noch im "alten" Jahr bevor.
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Verteidigung verbessern
Momentan arbeitet das HIB Handball-Team primär an der Abwehr. Die Damen wollen kompakter stehen und Bälle besser vom Tor weghalten. Auch geduldiger zu spielen, ist eine Devise, an der die Handballerinnen arbeiten. "Das Ziel von uns und HIB ist auch, etwas Langfristiges mit einheimischen Spielerinnen aufzubauen", betont Moritz. Die persönlichere Ambition der Damen-Mannschaft: "Mehr ein Team werden, sodass jede für jede kämpft." Doch allgemein sei die Stimmung unter den Frauen sehr gut, ergänzt Moritz. Auch mit Trainerin Slavica Schuster ist man durchaus zufrieden.

- Die HIB Handballerinnen wollen an ihrer Abwehr arbeiten und besser als Team zusammenspielen.
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Wunsch nach Sichtbarkeit
Aktuell ist die Medienpräsenz des Handballs besser, meint die Teamkapitänin. Dies läge an der Europameisterschaft, bei der Österreich einer der drei Co-Gastgeber war. Ansonsten sei die Berichterstattung eher mau. "Es ist ja kein Fußball", lacht die Grazerin. In der WHA, der österreichischen Meisterliga im Handball für Frauen, strebt das Team einen Tabellenplatz im oberen Mittelfeld an. Bei insgesamt zwölf Teams soll es da vom aktuellen zehnten Platz also noch etwas nach oben gehen. Zuletzt haben die Grazerinnen dreimal verloren, unter anderem gegen den Tabellenersten aus Niederösterreich. Bei sieben Spielen konnte das Team unter Kapitänin Moritz zwei Siege erkämpfen. Im nächsten und gleichzeitig letzten Spiel des Jahres für die HIB-Spielerinnen geht es gegen die MGA Fivers (um 16 Uhr) in der ASVÖ Halle Graz um wichtige Punkte. In der Tabelle sind beide Teams auf Augenhöhe. Das Match sehen die Grazerinnen als Chance, wieder in die richtige Spur zu kommen.
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