Auch Geduld ist am Kiez gefragt

Ösi-Bomber: In den Testspielen konnte der Grazer aber schon aufzeigen. | Foto: GEPA
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St. Pauli, Millerntor – und wenn dann 30.000 zu "Hells Bells" von AC/DC abrocken, weiß man: Fußball und dieser Klub vom Kiez, das gehört zusammen. Michael Gregoritsch ist jetzt Teil dieses Mythos.
Der etwas andere Fußballklub aus Hamburg verpflichtete den 19-Jährigen leihweise für ein Jahr plus Kaufoption von Bundesligist Hoffenheim. Im deutschen Norden hat sich der Grazer schnell eingelebt. "Ich habe schon meine Wohnung im Stadtteil St. Georg bezogen – jetzt warte ich eigentlich nur mehr auf meine Freundin", lächelt der Stürmer. Grund für die gute Laune ist auch das Gesamterlebnis St. Pauli. "Es ist einfach nur unglaublich und geil, was hier an einem Spieltag abgeht. Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein Match am Millerntor anzuschauen – das muss man einmal erlebt haben. Der Klub ist etwas ganz Besonderes. Sogar bei unseren Testspielen haben sie überall 'Hells Bells' gespielt."

Starke Vorbereitung
In den Testspielen hat Gregoritsch auch überzeugt. Mit zehn Toren gehörte er zu den Top-Torschützen der Kiezkicker. In der 2. Bundesliga bekam er von Coach Michael Frontzeck aber erst am Sonntag beim 0:1 gegen Bielefeld seine ersten 13 Einsatzminuten. "Aber", wirft der U-21-Teamspieler gleich ein, "wenn man von einer Amateur-Mannschaft kommt, kann man nicht so vermessen sein und glauben, dass man bei St. Pauli gleich spielt."
Der jüngste Torschütze der österreichischen Bundesliga aller Zeiten (15 Jahre und 361 Tage) ist ohnehin sicher, dass der Wechsel nach Hamburg der richtige Schritt war. "Ich bin von der Mannschaft super aufgenommen worden, stehe in ständigem Austausch mit dem Trainer – ich bin überzeugt, dass ich meine Chancen bekomme." Vielleicht schon am Freitag in Bochum.

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