Handlungsbedarf

"Die Schiedsrichter haben ihren Ruf als größte Pfeifen der Fußball-WM am Sonntag einmal mehr unterstrichen!" So lautet eine Meldung der Online-Ausgabe der seriösen deutschen Zeitung "Die Welt".
Nachdem im ersten Achtelfinale zwischen Deutschland und England der Uruguayer Jorge Larrionda das klare Tor von Frank Lampard zum 2:2-Ausgleich (38.) aus unerfindlichen Gründen nicht gegeben hatte, erkannte der Italiener Roberto Rosetti bei der Partie zwischen Argentinien und Mexiko am Sonntagabend das 1:0 durch Carlos Tevez an, obwohl der Gaucho eindeutig im Abseits gestanden hatte.

Die Diskussionen über die Einführung von Videobeweisen oder einem Chip im Ball sind wieder laut geworden. Doch für die Verantwortlichen beim Fußball-Weltverband Fifa wohl noch immer zu leise. Dessen Generalsekretär Jerome Valcke erteilte technischen Innovationen gleich eine Absage. Stattdessen plädiert er für die Einführung von Tor-Assistenten auch bei WM-Turnieren.

Ob vier Augen mehr sehen, als die bisher Acht, überzeugt mich nicht. Der vierte Offizielle hat bereits jetzt alle Möglichkeiten, strittige Spielszenen im Fernsehen zu sehen, auch mehrmals und in Zeitlupe. Daran wird man in Zukunft wohl nicht vorbeikommen!

Autor Wolfgang Gaube

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