Kein Comeback: Conny Hütter steigt erst nächste Saison wieder ein

- <b>Souverän</b> zog Conny Hütter erste Schwünge beim Training in der Steiermark: Ein Comeback im Rennmodus rückt näher.
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- hochgeladen von Christoph Hofer
Der Österreichische Skiverband hat schon leichtere Zeiten durchgemacht. In einer Saison ohne Marcel Hirscher scheint derzeit sogar der seit 1990 fix eingeplante Sieg im Nationencup zu wackeln. Keine Punkte konnte in dieser Saison bisher Conny Hütter beisteuern. Die gebürtige Kumbergerin kämpft nach schwersten Knieverletzungen (Knorpelfraktur, Innenbandeinriss, Muskelfaserriss in der linken Wade, Kreuzbandriss sowie Innenband- und Meniskusverletzung) verbissen um ihr Comeback. Seit ihrem Sturz bei der Abfahrt von Soldeu im vergangenen März hat sie kein Rennen mehr bestritten.
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"Beim ersten Mal auf Skiern habe ich mir gedacht, dass ich nie mehr gescheit fahren werde können. Nach zwei Wochen war das Gefühl aber wieder da", schildert die 27-Jährige den schweren Weg zurück. In den letzten Wochen hat sie vermehrt in Deutschland und Italien trainiert. "Eine abgesperrte Speedstrecke ist in Österreich schwer zu finden. Ich brauche aber eine Piste mit Wellen und Schwüngen, um wieder das Renngefühl zu finden." Wenn der Kopf nämlich nicht mitspiele, sei an ein Weltcuprennen nicht zu denken. Erzwingen lasse sich jedenfalls nichts: "Wenn ich das Gefühl habe, noch zu passiv unterwegs zu sein, muss ich mein Comeback verschieben." Und das ist jetzt passiert: Wie der ÖSV heute mitteilte, wird Hütter erst wieder in der Saison 2020/21 rennmäßig die Pisten hinuntersausen. "Mit fehlen die Pistenkilometer, um konkurrenzfähig zu sein."
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