Keine Spur von Sprachbarrieren
Goalie Lukas Waltl spricht über die neue Taktik der Hartberger.
Gerade einmal 28 Tage lang durfte Ivo Istuk am Hartberger Trainerstuhl Platz nehmen, da musste der 60-Jährige diesen schon wieder räumen. Sprachbarrieren, so die offizielle Begründung des Erste-Liga-Klubs, hätten dazu bewogen, den Bosnier seines Amtes zu entheben und nur 24 Stunden vor Saisonbeginn Bruno Friesenbichler als neuen alten Coach auf den vorgewärmten Sessel an der Seitenoutlinie zu setzen.
Ein Schritt, der für die Mannschaft überraschend kam, wie Goalie Lukas Waltl bestätigt: "Aufgrund der Übersetzungen von Co-Trainer Marko Kovacevic hat die Zusammenarbeit mit Istuk doch gut geklappt." Aber jetzt müsse man sich eben auf "Bruno" und eine neue Spielphilosophie einstellen. "Das bedeutet, weg vom abwartenden Spiel, hin zum offensiven Pressing", erklärt der 20-jährige Frohnleitner, der bereits in der vergangenen Spielzeit nach Friesenbichlers Pfeife tanzte. "Unsere Neuzugänge müssen aber natürlich erst die Vorstellungen des Trainers verinnerlichen."
Dass dieser Prozess nicht von heute auf morgen geht, zeigte die 0:3-Auftaktschlappe gegen Liefering. "Abgehakt!", so Waltl. "Bis Freitag haben wir ja noch Zeit, an unserer Taktik und dem Passspiel zu arbeiten." Mit einem Punktgewinn übermorgen (18.30 Uhr) bei Aufsteiger LASK Linz würde man dem Saisonziel Klassenerhalt aber zumindest einen kleinen Schritt näherkommen.
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