Kommentar: Noch wehrt sich Google gegen Foda
Haben Sie schon einmal jemanden "gegoogelt"? Vielleicht den neuen Kollegen, die Bekanntschaft vom vergangenen Wochenende oder sogar sich selbst? Wenn man jedenfalls in der allwissenden Internetsuchmaschine "Sturm" und "Foda" eintippt, erscheint als erstes Ergebnis "Nach Cup-Blamage: Sturm beurlaubt Trainer Foda". Nun, die höhere Google-Mathematik ist nicht so ohne weiteres durchschaubar, deshalb gibt’s an dieser Stelle auch keine Erklärung dafür. Doch ist davon auszugehen, dass diese Meldung ohnehin in Bälde in den unendlichen Weiten des World Wide Webs verschwindet – zumindest dann, wenn die dritte Amtszeit des Mainzers als schwarz-weißer Feldherr sich weiter derart positiv gestaltet.
In den acht Partien mit Foda auf der Bank eroberten Kapitän Madl und Co. stolze 16 Punkte – das sind vier Zähler mehr, als man in den ersten zehn Saisonspielen unter Darko Milanic holte. Auch spielerisch erinnert nichts mehr an die oft wahrnehmbare Schwerfälligkeit unter dem Slowenen. Foda gelingt es von Spiel zu Spiel besser, das schon immer vermutete Potenzial der Truppe auf den Platz zu bringen. Erfreulicher Beigeschmack: Auch der Einbau junger Talente ist unter dem Meistertrainer mehr als ein Lippenbekenntnis – beim 3:1 gegen Ried bot er sogar erstmals eine rot-weiß-rote Stammformation auf. Geht der Erfolgslauf so weiter, wird sich Google wohl bald mit einem neuen Suchbegriff auseinandersetzen müssen: "Foda-Tabelle".
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