Meistergruppe: Der SK Sturm will den Neustart

2020: Kevin Friesenbichler geht im schwarz-weißen Trikot des SK Sturm auf Torjagd in der Meistergruppe. | Foto: GEPA
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  • 2020: Kevin Friesenbichler geht im schwarz-weißen Trikot des SK Sturm auf Torjagd in der Meistergruppe.
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Der ursprünglich für Sonntag geplante – und jetzt aufgrund des Coronavirus verschobene – Start des SK Sturm in die Meistergruppe gegen den WAC ist der Start in die Jagd auf Platz drei.

Wir schreiben das zweite Jahr nach der Bundesliga-Reform, das zweite Jahr mit Punkteteilung nach dem Grunddurchgang und das zweite Jahr in der Meistergruppe für den SK Sturm. Die Vorzeichen haben sich allerdings gedreht: Nachdem man im Vorjahr als Dritter und damit Gejagter in die finale Phase der Meisterschaft ging, wollen die Blackys heuer den umgekehrten Weg gehen und sich vom fünften auf den dritten Rang vorarbeiten (siehe Infobox unten). Als Vorbild gilt der WAC, der dieses Kunststück im Vorjahr schaffte. Mit dabei war damals ein heutiger Grazer: Kevin Friesenbichler.

Blick nach vorne

"Das Ende des Grunddurchgangs und die Punkteteilung können für uns nur gut sein. Das Feeling eines neuen Meisterschaftsabschnitts, der verkürzte Abstand nach oben – die Karten sind jetzt wieder neu gemischt", so Friesenbichler. Für den Stürmer ist die Devise klar: "Unser Fokus ist nur nach vorne gerichtet, einen Blick zurück gibt es nicht mehr. Ich und die ganze Mannschaft sind richtig heiß auf die kommenden zehn Spiele in der Meistergruppe." Der Blick nach vorne ist auch dringend nötig, warten mit dem WAC und dem Auswärtsspiel gegen Rapid die direkten Konkurrenten um den dritten Platz. "Es sind zwei Spiele, die wir unbedingt gewinnen wollen – und meiner Meinung nach auch müssen. In zwei Wochen kann wieder alles im Lot und wir auf dem richtigen Weg sein oder es ist eigentlich schon wieder alles vorbei", so der ehemalige WAC- und jetzige Sturm-Angreifer.

2019: Der Stürmer ist im Frühjahr für den WAC aktiv. | Foto: GEPA
  • 2019: Der Stürmer ist im Frühjahr für den WAC aktiv.
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Vorbild Wolfsberg

Der Steirer geht optimistisch in das Vorhaben "Angriff auf Platz drei": "Klar haben Rapid und der WAC Vorteile, aber warum sollte uns nicht der gleiche Sprung gelingen wie den Wolfsbergern im Vorjahr? Wir werden auf jeden Fall alles in unserer Macht Stehende tun, um den dritten Platz noch zu erreichen."
Obwohl Friesenbichler, der von Januar bis Juni 2019 von der Austria an den WAC ausgeliehen war, mit fast der gesamten aktuellen Mannschaft der Kärntner zusammengespielt hat, wird er in der Vorbereitung auf den Schlager am Sonntag nicht eingreifen: "Ich kenne die Spieler natürlich noch genau, aber der WAC geht seit Jahren mit annähernd demselben System ans Werk, also wissen auch der Trainer und unser Analytiker genau, auf was sie uns vorbereiten müssen." Der 26-Jährige lacht: "Wenn mich wer fragt, gebe ich aber natürlich meinen Senf dazu!" 

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Die Ausgangslagen:

WAC 2019
Grunddurchgang: Vierter – 30 (15) Punkte
Saisonende: Dritter – 31 Punkte
SK Sturm 2019
Grunddurchgang: Dritter – 31 (15) Punkte
Saisonende: Fünfter – 24 Punkte

WAC 2020
Grunddurchgang: Vierter – 38 (19) Punkte
SK Sturm 2020
Grunddurchgang: Fünfter – 32 (16) Punkte
Saisonende: ???

2020: Kevin Friesenbichler geht im schwarz-weißen Trikot des SK Sturm auf Torjagd in der Meistergruppe. | Foto: GEPA
2019: Der Stürmer ist im Frühjahr für den WAC aktiv. | Foto: GEPA
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