SK Sturm
Nestor El Maestro: Der neue Sturm-Coach will den heiligen Gral finden
Der neue Trainer des SK Sturm Graz heißt Nestor El Maestro. Der gebürtige Serbe erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag und bringt seinen Bruder Nikon als Co-Trainer mit, Joachim Standfest wurde freigestellt.
Jung, unkonventionell, erfolgreich
"Wir freuen uns, Nestor präsentieren zu können. Er ist eine junge, unkonventionelle aber auch sehr erfolgreiche Lösung", zeigt sich Sturm-Präsident Christian Jauk erfreut.
Der Coach selbst zeigt sich motiviert für die bevorstehende Aufgabe: "Es gibt sicher einfachere Zeiten, um das Traineramt bei Sturm zu übernehmen. Aber ich freue mich sehr, hier zu sein, bei diesem großartigen Traditionsverein mit den tollen Fans." El Maestro betont, es kaum erwarten zu können, loszulegen: "Ich kann versprechen, dass ich wie auch bei meinem bisherigen Stationen Tag und Nacht arbeiten werde, um erfolgreich zu sein."
Von Sofia nach Graz
El Maestro arbeitete lange als Assistenz- oder Co-Trainer, unter anderem bei Vereinen wie Hannover 96, dem Hamburger SV, West Ham United oder Juventus Turin. Erfahrungen als Cheftrainer sammelte er in der Slowakei, wo er Spartak Trnava sensationell zum Meistertitel führte und bei ZSKA Sofia, wo er im Februar entlassen wurde. Bei Sturm will er vor allem eines: "Ich könnte jetzt von schnellem, dynamischen und attraktiven Spiel sprechen. Das ist natürlich schön, aber vor allem anderen zählt es, erfolgreich zu spielen. Der heilige Gral eines Trainer ist es, einem Team seinen Spielstil und seine Spielphilosophie einzuprägen, das will ich natürlich auch schaffen."
Das Kader-Grundgerüst steht
Der neue Sturm-Trainer zeigt außerdem Vertrauen in das aktuelle Spielermaterial: "In der Transferzeit passiert immer etwas, aber ich werde sicherlich mit einem Großteil der aktuellen Mannschaft weiterarbeiten. Ziel ist es, die Spieler besser zu machen – beziehungsweise in vielen Fällen einfach wieder auf ihr eigentliches Leistungsniveau zurückzubringen."
Dritter Versuch sitzt
El Maestro war berets bei den Bestellungen von Heiko Vogel und Roman Mählich Thema bei Sturm. "Fakt ist, dass er bei beiden Gelegenheiten jeweils bei einem anderen Verein unter Vertrag stand. Außerdem waren wir nach Franco Foda auf Platz eins der Tabelle, wir haben uns damals für einen erfahreneren Trainer entschieden", so Geschäftsführer-Sport Günter Kreissl.
Dieser betont allerdings auch: "Nestor ist zwar ein junger Trainer, durch seinen außergewöhnlich frühen Start in die Trainerkarriere ist er aber eigentlich auch ein erfahrener Trainer!"
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