Champions League Qualifikation
Sturm braucht im Rückspiel ein Wunder

PSV Eindhoven war für Sturm Graz im Hinspiel eine Nummer zu groß. Nächsten Dienstag kommt es zum Rückspiel in Graz.  | Foto: GEPA
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  • PSV Eindhoven war für Sturm Graz im Hinspiel eine Nummer zu groß. Nächsten Dienstag kommt es zum Rückspiel in Graz.
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Sturm erwischte im Spiel einen raabenschwarzen Start, bereits nach 32 Minuten lag man in Eindhoven mit 0:3 zurück. Der Anschlusstreffer von Gorenc-Stankovic bleibt leider nur Ergebniskorrektur, Sturm verliert schlussendlich mit 1:4 und braucht im Rückspiel ein Wunder. 

EINDHOVEN/GRAZ. In der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League traf der SK Sturm im Hinspiel in Eindhoven auf den niederländischen Vizemeister PSV. Sturm startete mit der bekannten Raute im Mittelfeld, PSV setze auf ein 4-2-3-1. 

Die Aufstellung des SK Sturm
    PositionName
    TorwartKjell Scherpen
    Rechter VerteidigerJusuf Gazibegovic
    InnenverteidigerDavid Affengruber
    InnenverteidigerGregory Wüthrich
    Linker VerteidigerDavid Schnegg
    Defensives MittelfeldJon Gorenc-Stankovic
    Rechtes MittelfeldStefan Hierländer (C)
    Linkes MittelfeldAlexander Prass
    Offensives MittelfeldOtar Kiteishvili
    AngriffWilliam Boving
    AngriffSzymon Wlodarczyk
Die Aufstellung des PSV Eindhoven
    PositionName
    TorwartWalter Benitez
    Rechter VerteidigerJordan Teze
    InnenverteidigerAndré Ramalho Silva
    InnenverteidigerOliver Boscagli
    Linker VerteidigerPatrick van Aanholt
    Defensives MittelfeldIbrahim Sangaré
    Defensives MittelfeldJoey Veerman
    Offensives MittelfeldIsaac Babadi
    Rechter FlügelJohan Bakayoko
    AngriffLuuk de Jong (C)
    Linker FlügelNoa Lang

Fehlstart für Sturm in die Champions League Qualifikation

Knapp 35.000 Zuseher sahen im Philips Stadion einen munteren Beginn von beiden Seiten, der erste Abschluss ging an Sturm mit einem satten Wüthrich-Schuss in der dritten Minute, aber fast im Gegenzug erzielte PSV aus ihrer ersten gefährlichen Aktion das 1:0. Nach einer Lang-Heireingabe fand der Ball etwas glücklich den Weg zu Babadi, der in der vierten Minute Sturm Golie Scherpen keine Chance ließ. Danach übernahm PSV immer mehr die Kontrolle, Sturm fehlten im Spiel nach vorne noch Genauigkeit und Mut. Nach 22 Minuten klingelte es bereits das zweite Mal, Bakayoko setzte sich auf der rechten Seite stark gegen Affengruber durch und flankte auf Altstar Luukde Jong, der in der Mitte unhaltbar zum 2:0 einköpfte.

In den ersten 32 Minuten konnten die Holländer gleich drei Mal jubeln.  | Foto: GEPA
  • In den ersten 32 Minuten konnten die Holländer gleich drei Mal jubeln.
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Den Grazern war der Schock danach anzusehen, es gab kaum kontrollierte Ballbesitzphasen und auch das Glück fehlte, ein Faul an Kiteshvili (30. Minute) an der Strafraumgrenze wurde nicht gegeben. Zwei Minuten spätertraf PSV zum dritten Mal, Scherpen konnte einen Lang-Schuss nur in die Mitte abprallen lassen, wo De Jong den Ball humorlos in den Winkel knallte. 

Grazer Hoffnungsschimmer

Ähnlich wie aus dem nichts wie die Führung von PSV dann auch der Anschlusstreffer für Sturm. Nach einer schönen Boving Ecke traf Gorenc-Stankovic (40. Minute) per Kopf zum 1:3. Die Euphorie hielt aber nur kurz, denn wieder zwei Minuten später war der Ball abermals im Grazer Tor, Schnegg klärte einen Ball im eigenen fünf Meterraum wenig energisch, der auffällige Bakayoko ging dazwischen und brachte den Ball zu Van Aanholt, der nur mehr ins leere Tor einschieben musste. Zum Glück allerdings aus Abseitsposition und so retteten sich die Grazer mit 1:3 in die Pause.

Jon Gorenc-Stankovics Anschlusstreffer blieb Ergebniskorretur.  | Foto: GEPA
  • Jon Gorenc-Stankovics Anschlusstreffer blieb Ergebniskorretur.
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Neue Halbzeit, gleiches Spiel

Sturm kam in den ersten Minuten mit etwas mehr Elan aus der Kabine und presste hoch und kam auch zu einigen Ballgewinnen. Nach gegnerischem Eckball kam man im Konter in eine 5 gegen 3 Situation, Wlodarczyk fand im Strafraum allerdings keinen seiner Mitspieler (54. Minute). Danach übernahm PSV wieder die Kontrolle und verlagerte das Spiel vermehrt in die Hälfte der Grazer. In der 60 Minute verzog Van Aanholt nur knapp, wenig später rettete Scherpen im eins gegen eins gegen De Jong (62. Minute). 

Kjell Scherpen hatte alle Hände voll zu tun.  | Foto: GEPA
  • Kjell Scherpen hatte alle Hände voll zu tun.
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Scherpen rückte generell stärker in den Fokus und konnte sich in den folgenden zehn Minuten mehrmals auszeichnen, in der 73. Minute hatte aber auch er keine Chance, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld traf Sangaré per Kopf zum 4:1. Danach passierte nicht mehr viel und auch die zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten konnten das Spiel nicht ändern. In der 86. Minute kam Horvarth aus knapp sieben Metern zum Schuss, setzte die Kugel aber neben das Tor und so blieb es beim deutlichen 4:1 für PSV. 

"Pflichtaufgaben" in der Liga

Für die Grazer geht es am Wochenende zuhause gegen Austria Klagenfurt weiter, der PSV Eindhoven trifft im ersten Ligaspiel der Saison zuhause auf den FC Utrecht, bevor es nächsten Dienstag in Graz das Rückspiel gibt. Sturm war das letzte Mal vor 22 Jahren in der Gruppenphase der Champions League und wird wohl ein Wunder brauchen, will man es dieses Jahr schaffen. Der Sieger der Partie trifft im Playoff auf den Sieger der Begegnung Glasgow Rangers gegen FC Servette aus der Schweiz. 

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