Waltl nach Sturm-Rückkehr auf Vereinssuche
Weder für das Trainingslager berücksichtigt, noch bei den Amateuren gesetzt. Goalie Lukas Waltl sieht sich gezwungen zu handeln.
Mit Reinhold Ranftl (leihweise) und Christoph Kröpfl (Transfer) zog es zwei Grazer in diesem Winter Richtung Hartberg. Lukas Waltl kehrte hingegen von dort zurück zu Sturm Graz. Nach einer Halbsaison in der Ersten Liga endete der Leihvertrag des jungen Torhüters mit Ende letzten Jahres. Eigentlich wollte er bei den Schwarz-Weißen wieder so richtig durchstarten, sich mit guten Leistungen im Trainingslager zumindest als Goalie Nummer drei empfehlen. Diese Position hat sich, allen Anschein nach, der 18-jährige Pascal Legat gesichert.
Einem Transfer nicht abgeneigt
"Ich habe wirklich damit gerechnet, in Belek dabei zu sein. Stattdessen wurde ich zu den Amateuren geschickt, quasi vom Trainerteam degradiert. Den Grund dafür hat mir aber keiner genannt", zeigt sich Waltl enttäuscht. "Ich habe bereits mit General Manager Gerhard Goldbrich ausgemacht, dass wir noch im Winter einen neuen Verein für mich suchen." Dieses Unterfangen wird aber kein leichtes sein, endet die Transferperiode bereits Freitag (31.1.) um 24 Uhr.
Einem fixen Vereinswechsel ist Waltl nicht abgeneigt, nach Hartberg zurückzukehren ist für ihn allerdings keine Alternative. "Jürgen Rindler, die etatmäßige Nummer eins, ist wieder fit. Er ist dort eine richtige Institution!" An ihm gebe es kein Vorbeikommen. "Das soll jetzt nicht abwertend klingen: Aber bevor ich mich in Hartberg auf die Bank setze, wechsle ich lieber in die Regionalliga und spiele regelmäßig", so der 20-Jährige.
Hoffnung auf Rückkehr
Grundsätzlich gefalle es ihm beim SK Sturm. "Aber wenn es so bleibt, dass ich nicht einmal bei den Amateuren zu meinen Einsätzen komme, dann muss ich handeln. Egal, ob Leihe oder Transfer", erklärt Waltl seinen Standpunkt. "Ich hoffe aber auf die Möglichkeit, dass mich Sturm zurückholt, falls sich im Sommer bei Benedikt Pliquett oder Christian Gratzei etwas tut."
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