Ukrainer bei Austrian Open in Graz
Wenn Badminton zur Nebensache wird
MeinBezirk.at begleitete einen Sportler aus der Ostukraine zum Badminton Austrian Open in Graz. Ob Sieg oder Niederlage ist ihm zumindest beim Wettbewerb nicht so wichtig.
GRAZ. Vier Tage lang kämpften über 300 Sportlerinnen und Sportler aus über 40 Nationen um den Sieg. Die Badminton Austrian Open 2022 fand heuer zum zweiten Mal im Grazer Raiffeisen Sportpark statt. Trotz aller Umstände mit dabei: Vier Spieler aus der Ukraine. Das nationale Trainingszentrum in einem Vorort von Kiew ist derzeit nicht bespielbar, was die Vorbereitung erschwerte.
Ukrainer für die Erfahrung nach Graz gekommen
Der 19-jährige Andrei Don aus der ostukrainischen Stadt Dnipro ist deshalb schon etwas früher nach Graz gekommen, um sich direkt hier auf sein Spiel vorzubereiten. "Ich wollte mein Bestes geben und bin völlig ohne Erwartungen in den Wettbewerb gegangen", sagt er dennoch leicht enttäuscht, nachdem er in der Qualifikation dem Österreicher Dominik Stipsits unterlag. "Den restlichen Wettbewerb habe ich mir angeschaut, um mich für das nächste Turnier verbessern zu können."
Asien bei Austrian Open erwartet stark
Und dabei hat der junge Ukrainer vor allem auf die asiatischen Sportlerinnen und Sportler geachtet, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Die Badminton-Nation Malaysien konnte sich über den Sieg von Yeoh Seng Zoe im Herreneinzel freuen. Bei allen anderen Bewerben konnten sich Athletinnen und Athleten aus Taiwan durchsetzen.
Auch die österreichischen Sportlerinnen und Sportler haben sich dieses Spiele vom Publikum aus angesehen. Sowohl Wolfgang Gnedt, Philip Birker/Katharina Hochmeir als auch Serena Au Yeong scheiterten jeweils vor dem Viertelfinale.
Badminton-Elite spielte in Graz
Die Badminton Austrian Open ist das größte Badminton-Event des Landes. Vom 26. bis 29. Mai versammelte kämpften die weltbesten Spielerinnen und Spieler um den Sieg. Für zahlreiche junge Athletinnen und Athleten ist das Turnier außerdem eine wichtige Möglichkeit um Erfahrung auf internationalem Elite-Niveau und Punkte in der Weltrangliste zu sammeln.
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